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Wartungsfreie Batterie

Begonnen von rama, 29. Juli 2013, 21:31:49

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Mc Gyver

Ist es nicht so, das die Lipo-Akkus ein eigenes Lademanagment integriert haben? Lipo-Akkus sind sehr empfindlich was die Ladung angeht, weil sie sich leicht erhitzen. Daher muß der Ladevorgang kontrolliert werden. Einfach Spannung dran (Lima / Regler) geht nicht. Zudem möchten Lipos weder 100% geladen noch völlig entladen werden. 80% ihrer Kapazität kann in sehr kurzer Zeit geladen werden. Das sind alles Faktoren die dem Fahrbetrieb zugute kommen. Ein Freund von mir hat einen in seiner XJR verbaut und war vor 3 Monaten noch sehr zufrieden...
Was man nicht selbst gemacht hat, gehört einem auch nicht richtig

jota

lipo oder lifepo4 akkus?

ferzz

#17
@ Walter:
Ich finde es echt genial, denn ich stehe, wie du weißt, auf "Leichtbau".

zur Verständigung:
mit  "/devil/" am Ende ist eher sarkastisch bis ironisch
ohne ist es etwas ernster!


Hopp Boris

Mc Gyver

Guter Einwand, da gibt es nicht unerhebliche Unterschiede:
Im Gegensatz zu herkömmlichen Lithium-Ionen-Zellen auf Cobalt-Basis basierend auf Lithium-Cobalt(III)-oxid (LiCoO2) wird kein Sauerstoff freigesetzt, wie dies bei konventionellen Li-Ion-Akkus der Fall ist. Der freigesetzte Sauerstoff kann bei anderen Typen von Lithium-Ionen-Akkumulatoren zum thermischen Durchgehen führen, das unter ungünstigen Bedingungen sogar zum Entflammen der Zelle führen kann. Bei Lithium-Eisenphosphat-Akkumulatoren ist dies weniger wahrscheinlich (Wikipedia)

Schon schön, wenn man sich drauf verlassen kann, dass die Karre nicht zum abbrennen neigt  /angel/
Was man nicht selbst gemacht hat, gehört einem auch nicht richtig

TheBlackOne

Ich habe selbst LiFePo4 Batterien in zwei Sportenduros und werde da nie wieder etwas anderes nehmen. Die Tenere bekommt auch eine, sobald die jetzige zu tauschen ist.

Tut mir bitte einen Gefallen: Bei der ganzen Diskussion werft nicht LiIon, LiFePo4 und was weiß ich durcheinander. Auch bitte keine Horrorgeschichten mit "Dem Kollegen meines Freundes dem sein Schwippschwager, der kennt einen, dem ist die explodiert" oder "Der Dreamliner, und so!".

Die Akkus für den Einsatz in Motorrädern sind fast immer LiFePo4, auch wenn sie sich LiIon nennen; weil das ein Sammelbegriff ist. LiFePo4 explodieren nicht wie Handyakkus oder sowas, und geraten auch nicht in Brand wie die Dinger im Dreamliner.
Es gibt sie mit und ohne Lademanagement integriert. Dass sie nicht voll geladen werden sollen, oder voll entladen, wäre mir komplett neu. Letzteres ist was, was Bleiakkus gar nicht mögen; LiIon Batterien macht das nichts aus. Im Motorradeinsatz braucht man fast kein Lademanagement, die Akkus werden da ganz anders betrieben als z.B. im Modellbau.

Denkt daran, dass man LiIon Akkus von der Kapazität her 2/3 kleiner nehmen kann als Bleiakkus; aus letzteren kann man nämlich nur 1/3 der Nennkapazität (z.B. nur 10 von 30Ah) entnehmen, danach sind sie "leer". Bei LiIon kann man fast 100% der Nennkapazität entnehmen ohne dass das Ding Schaden nimmt.

Lavezzi

also da hier mit entladung und ladung, herumgewürfelt wird, stell ich ein paar dinge klar  /angel/

ich hab keine anhnung Welche art von Lithium verbindung in den Motorradbatterien verbaut ist, denke aber das es LIPOFE ist also eine Eisenverbindung, da viel rosbuster und billiger.

zum thema Ladung von LIPOS

Die akkus werden mit einer Ladeschlusspannung von 4,1V pro zelle geladen das ist ein ladezustand von  95%. und halten dadurch aber mehrere Tausend zyklen.

den richtigen druck aus der zelle bekommt man aber erst wenn man die Ladeschlusspannung auf 4,15 oder 4,20 V anhebt, dann hat man ein paar hundert zyklen
ich persönlich Lade mit 4,25 Volt dadurch halten die Akkus weit weniger aber die zellen haben viel mehr druck.  mit  50-100 Zyklen sind sie am ende. sie gehen noch liefern aber deutlich weniger Leistung.

bei 4,3Volt ist die Zelle dem tode Nah, also bitte nur mit guten elektronisch geregelten Ladegeräte aufladen um diese grenze nicht zu überschreiten.


zum thema entladung, unter 2,00 Volt ist ebenfalls tödlich

normalerweise ist alles was unter 40% entladung geht nicht gut, und verringer die zyklen herheblich.

die sinnvolle Entladespannung beträgt 3,0V

eine eine leerlaufspannung von 3,8V ist die Batterie ca zu 50% geladen.
wobei man aufpassen muss, da verschiede hersteller verschiede Spannungsprofile haben.
also ziemlich ungenau wenn man seine batterie nicht kennt.


wie das in motorrad batterien gehandhabt wird ist mir leider unbekannt.
jedoch wirds ohne vernüftige regeler elektronik nicht gehen. daher nehm ich an mal stark an das eine drinnen ist.

/tewin/


Christof

Vielen Dank für die totale Verwirrung! /devil/

Paetschman

Oder anders ausgedrückt.... Viel Technik umdie Ohren geworfen mit der Essenz, dass das beim Motorrad alles ganz anders sein kann -nahe an Comedy  /devil/

/tuar/ Paetschman  /UTE/
...I've been everywhere, man. Crossed the desert's bare, man. I've breathed the mountain air, man...(Jonny Cash)
Mein aktuelles Programm findet ihr unter https://www.advtime.eu/index.php/ein-startseiten-abschnitt/

Tenere-Traveler

 /devil/ Son Lehrer hatte ich mal  /devil/

Der hat uns in Konstruktion immer völlig wuschig gemacht. Tafeln voller Formeln und erzählt und abgedrifftet. Dann haben wir das alles abgemalt und dokomentiert. Keiner hat mehr durchgeblickt, einschließlich der Lehrer. Und der hat weiter erzählt. Völlig durch die Nummer. Und als wir den ganzen Kram dann abgekrizzelt hatten, sagt der------------------ Ach wisst ihr so geht dat dar nicht, vergesst das mal alles wieder. Keiner wusste überhaupt noch, worum es ging.  /beer/

Nix für ungut, war ebend schön, sich daran wieder zu erinnern  ;D Schön die alte Zeit, endlich durch mit dem Mist  :P

Der Luis

Lavezzi schreibt doch nur das die Akkus beim Laden und beim Entladen zimlich eigen und krittisch sind .

Also empfindlich und das er vermutet das diese einen eigen Regler besitzen.

Unsere Regler könnten das wohl auch nicht leisten.
Mir sind Leute mit einer falschen Meinung lieber , als Leute mit keiner Meinung!!

Christof

Wenn das alles so problematisch ist, verstehe ich den Lieferanten nicht, der diese Batterien extra als Motorradbatterien bewirbt und verkauft, denn die Reklamationsflut müsste gewaltig sein!?

Paetschman

In der "Circuit http://circuit-magazin.de/circuit/ habe ich soeben noch einen Artikel gelesen, das im Rennsport diese Batterien erfolgreich eingesetzt werden.
Die enorme Gewichtsersparnis ist da wohl nur einer der Gründe. Wäre nicht die Schwelle von 150 € zu überwinden hätte ich das ganze für die 1200er schon umgesetzt. Allerdings wollte ichden Versuch auch nicht gerade vor meiner Reise wagen. Ein Problem in Russland... wollte ich nicht haben  /devil/

/tuar/ Paetschman  /UTE/
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TheBlackOne

Im Rennsport geht der Trend gerade dahin, dass man Turns mit einer leichten Batterie und ohne Lichtmaschine fährt. Das spart schon eine Menge Gewicht.

Was die Ausführungen von Lavezzi angeht: Das klingt alles nach "wie hole ich das Maximum aus der Batterie raus" und dessen Anwendung im Modellbau(sport). Das ist alles schön und gut, aber für "unseren" Einsatz überhaupt nicht relevant. Das ist in etwa das, was ich mit "werden im Modellbau und Motorrad unterschiedlich betrieben".

Pramus

#28
Zitat von: TheBlackOne am 02. August 2013, 11:20:44.....

Was die Ausführungen von Lavezzi angeht: Das klingt alles nach "wie hole ich das Maximum aus der Batterie raus" und dessen Anwendung im Modellbau(sport). Das ist alles schön und gut, aber für "unseren" Einsatz überhaupt nicht relevant. Das ist in etwa das, was ich mit "werden im Modellbau und Motorrad unterschiedlich betrieben".

Und zuvor hast Du das Generelle schon zutreffend beschrieben
Zitat von: TheBlackOne am 30. Juli 2013, 23:43:36....

Tut mir bitte einen Gefallen: Bei der ganzen Diskussion werft nicht LiIon, LiFePo4 und was weiß ich durcheinander. .....

Die Akkus für den Einsatz in Motorrädern sind fast immer LiFePo4, auch wenn sie sich LiIon nennen; weil das ein Sammelbegriff ist. LiFePo4 explodieren nicht wie Handyakkus oder sowas, und geraten auch nicht in Brand wie die Dinger im Dreamliner.
Es gibt sie mit und ohne Lademanagement integriert. Dass sie nicht voll geladen werden sollen, oder voll entladen, wäre mir komplett neu. Letzteres ist was, was Bleiakkus gar nicht mögen; LiIon Batterien macht das nichts aus. Im Motorradeinsatz braucht man fast kein Lademanagement, die Akkus werden da ganz anders betrieben als z.B. im Modellbau.


99,9% Zustimmung !!! Die letzten 0,01% kürze ich, da ich auch entsprechende Li- Akkus in Motorräder nur mit Lademanagement verwenden würde. Rein damit daß ich dann ich absolute Gewßheit hätte, daß diese im Betrieb absolut korrekt nach der erforderlichen Spezifikation geladen werden.  

Auch zur Klarstellung wie man Lavezzi's Beitrag meiner bescheidenen Meinung nach verstehen sollte:
Zitat von: Lavezzi am 01. August 2013, 22:02:45
also da hier mit entladung und ladung, herumgewürfelt wird, stell ich ein paar dinge klar  /angel/

ich hab keine anhnung Welche art von Lithium verbindung in den Motorradbatterien verbaut ist, denke aber das es LIPOFE ist also eine Eisenverbindung, da viel rosbuster und billiger.
......

......
wie das in motorrad batterien gehandhabt wird ist mir leider unbekannt.
jedoch wirds ohne vernüftige regeler elektronik nicht gehen. daher nehm ich an mal stark an das eine drinnen ist.
Das m.E. Entscheidende seines Beitrags habe ich oben fett markiert. Die ausgelassenen Passagen betreffen zum Teil nur seine Ansichten ( mehr Druck, Ladeendspannung ) zur Verwendung von Lipo's im Modellbetrieb.

Ich schlage vor: Die aufgetretene Verwirrung können wir abhaken; eine weitere Diskussion über Details von Li-Akkus die speziell für die Verwendung in Motorrädern beworben werden ist hier unnötig  /angel/ (Produkthaftung etc. wie Christof schrieb).  

Gruß, Pramus (auch RC-Elektroflieger seit 1980  ;D )

BTW: In der XTZ u. DR verwende ich (im Sinne des Freds) wartungsfreie Gel-Batterien seit 3 Jahren

edit: Tippfehler u Nachsatz

ryna

#29
Die Gewichtstuner, die für teuer Geld ein Kilo an dem Tenere-Schwereisen sparen wollen, brauchen jetzt nicht weiterlesen.

An meiner TRX und jetzt in der Duc nutze ich eine (die gleiche) Motobatt. Auf diesen stärkeren Batterietyp mit doppelten Anschlüssen (2x Plusanschluss und 2x Minusanschluss) bin ich vor Jahren zufällig gestolpert. An die freien Anschlüsse (Schraubanschlüsse) lassen sich komfortabel zusätzliche Verbraucher, Kettenöler, Steckdosen... andocken. Unter den farbigen Plastekappen sitzen die Gewindeanschlüsse:



Sehr günstig zu haben sind die z.B. bei  http://mot-teile-borken.de/

Lesestoff zur Ausdauer der Motobatt: http://www.intruderalert.com/cafe/index.cfm?page=topic&topicID=157926

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