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17. Juni 2024, 17:44:09

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Spiel am Vorderrad normal?

Begonnen von Luke700, 21. Mai 2024, 21:06:33

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Luke700

Hallo zusammen.
Ich habe durch Zufall bemerkt, dass am Vorderrad ein Speil, ähnlich dem Radlagerspiel besteht. Wenn ich also das Rad oben und unten anfassen und gegenläufig Kraft aufbringe, ist ein deutliches Spiel zu bemerken und zu sehen. Die Distanzhülsen lassen sich leicht mit zwei Fingern drehen. Ich habe das Vorderrad gelöst und mit 74 Nm angezogen und die Klemmschrauben mit 22 Nm angezogen. Das Spiel ist unverändert. Ist das normal?

Grüße
Martin

Peter700

Nö, das ist nicht normal, bei mir is da kein Spiel.
Lös alles nochmal, auch die Achse, dann feder ein Paarmal die Gabel im Stand bei gezogener Bremse kräftig ein, dann wieder alles mit Drehmoment festziehen. Vielleicht is nur die Gabel etwas verspannt, das könntest du so beseitigen.
Völlige Selbstsicherheit bei totaler Ahnungslosigkeit!

tam91

Hallo
Nö, wieviel Kilometer hat Deine runter? So ein Spiel kann nur sein wenn Dein Radlager nicht in Ordnung ist.
Gruß
Christoph

Luke700

#3
Zitat von: tam91 am 21. Mai 2024, 21:40:11Hallo
Nö, wieviel Kilometer hat Deine runter? So ein Spiel kann nur sein wenn Dein Radlager nicht in Ordnung ist.
Gruß
Christoph
Zitat von: Peter700 am 21. Mai 2024, 21:38:36Nö, das ist nicht normal, bei mir is da kein Spiel.
Lös alles nochmal, auch die Achse, dann feder ein Paarmal die Gabel im Stand bei gezogener Bremse kräftig ein, dann wieder alles mit Drehmoment festziehen. Vielleicht is nur die Gabel etwas verspannt, das könntest du so beseitigen.


Das probiere ich heute mal. Danke.
Im Moment stehen ca. 1500km auf dem Tacho.

Luke700

Danke Euch. Das Entspannen (Einfedern usw.) war erfolgreich. Das Spiel ist weg. Leichte Tragspuren auf der Welle sind zu erkennen. Ich versuche mal auf Garantie eine Neue zu bekommen. Schade, dass das nicht bei der Übergabe bzw. der 1000er Inspektion auffällt.

Luke700

Mein Händler hat sich heute gemeldet. Es gibt ne neue Welle und neue Radlager auf Garantie. Schade, dass man bei Yamaha wohl genauer schauen und nachmessen muss.

Peter700

Welche "Welle" meinst Du?
Oder meinst Du die Achse?
Völlige Selbstsicherheit bei totaler Ahnungslosigkeit!

Luke700

#7
Ja, genau. Die Steckachse (Achswelle/Vorderachse) am Vorderrad. Welle ist hier technisch nicht korrekt...👍🤓

Franki

Zitat von: Luke700 am 24. Mai 2024, 23:04:26... Schade, dass man bei Yamaha wohl genauer schauen und nachmessen muss.
Wieso muss man bei Yamaha genauer schauen und nachmessen?

Luke700

Guten Morgen,

1. meine Tenere ist gerade 1600km alt. Es wurde die Übergabe- und 1000km Inspektion gemacht. Es wurde nicht festgestellt, dass das Vorderrad auf der Achse ,,wackelt" also Spiel hat. Somit haben drei Stationen (inkl. dem Monteur im Werk) das nicht festgestellt. Ich als Nutzer muss mich doch auf ,,Basics" wie ein richtig montiertes Vorderrad verlassen können. Selbst das Lösen und neu Anziehen brachte keinen Erfolg. Erst das ,,Durchschütteln" und Einfedern mit anschließendem Festziehen stellt das Spiel ab. Yamaha hat das sofort eingesehen und ersetzt die beschädigten Teile.

2. Beim Einbau der original Yamaha-Sturzbügel hat das Gewinde an der rechten Motorhalterung aufgegeben. Beim Nachmessen des Istzustandes habe ich festgestellt, das die Schraubverbindung selbst ohne die Bügel nur ca. 7mm im Eingriff ist. Gem. VDI 2230 ist bei Verschraubungen von Stahl in Alulegierungen Dx1,5-2 gefordert. Bei M12 also 18-22mm. Das Drehmoment wurde vom Konstrukteur mit 74 Nm korrekt gewählt. Der Gewindeeingriff ist VIEL zu gering.

Ich habe nicht nachgemessen sondern mich auf den ordnungsgemäßen Zustand der Originalteile verlassen. Das geht bei Yamaha offensichtlich nicht.

Sollte jemand noch ähnliche Kenntnisse oder Erfahrungen haben, wo ich schütteln, verdrehen, streicheln oder Schrauben ersetzen muss...
Ich freue mich über Nachricht Sehr gerne auch auf nen Kaffee bei mir.

Luke700

Und übrigens: Das kann Honda auch. Bei meiner letzten (von drei) Africa Twin CRF 1100 habe ich nach 1500 km den Seitenständer während der Fahrt verloren. Er hing nur noch am Kabel. Und das Vorderrad war gar nicht Angezogen. Die Achsschraube konnte ich von Hand drehen. Nur die Klemmschrauben haben die Achse gehalten. Auch da habe ich eine neue Achse bekommen. Die war allerdings schon bedeutend stärken eingelaufen. Ursächlich war bei der Achse aber der Händler. (Nachweislich)
Beim Seitenständer...🤷🏼�♂️

Ich suche und messe um MEINEN Fehler zu finden. Ich gehe erstmal von meiner Doofheit aus. (Bestätigt sich meistens ☝️) Hier sieht es nach meinen derzeitigen Erkenntnisse etwas anders aus.
Konstruktive Kritik ist immer willkommen 🙏

Ede

Zitat von: Luke700 am 25. Mai 2024, 08:07:43Sollte jemand noch ähnliche Kenntnisse oder Erfahrungen haben, wo ich schütteln, verdrehen, streicheln oder Schrauben ersetzen muss...
Ich freue mich über Nachricht Sehr gerne auch auf nen Kaffee bei mir.

Einen Bolzen kann ich sofort benennen... Guckst du hier. Ist auch ein sehr schönes Beispiel von Einsparungen in der Großserie.
Für'n Kaffee ist das aber zu weit weg von meinen Jagdgründen.
Gruß Ede

Nicht asphaltierte Wege zu befahren ist kein Offroad!

Wr45

Das mit den Schrauben ist mir auch bei der Montage der Sturzbügel aufgefallen: die Schrauben sind zu kurz. An der linken Seite kann man die Unterlegscheibe weglassen, dann ist die Schraube aber immer noch zu kurz.
Generell scheint der Sturzbügel nicht so durchdacht zu sein: die Montagepunkte hinten haben schon mehrere Motoren gesprengt (ob es immer Montagefehler waren?), die Querstrebe bzw. seine Verschraubung ist zu nah an der Lamdasonde und die Schrauben sm Motor sind zu kurz. Auf mich wirkt es so, als verursache der Sturzbügel mehr oder zumindest teurere Schäden als ohne.
Ich habe den Sturzbügel schon längst wieder demontiert.
Das Vorderrad wird beim Händler montiert, damit hat Yamaha nichts am Hut.
Mit einer sehr schlechten Yamahawerkstatt habe ich auch schon Erfahrung gemacht. Montage des Vorderrads scheint aber bei vielen Werkstätten nicht zu funktionieren: bei mir hatte nach falscher Montage der Bremssattel an der Bremsscheibe geschliffen...

Peter700

Was um Gottes willen kann man denn beim VR-Einbau falsch machen?
Ich hatte meins schon mindestens 10x draußen, da gibts nix falsch zu machen. Grundsätzlich drehe ich die Achse immer erstmal locker rein, dann Moped vom Ständer, vordere Bremse ziehen und ein paar mal kräftig einfedern. Erst dann ziehe ich die Schrauben auf Drehmoment fest, wobei die Klemmschrauben langsam im Wechsel verschraubt werden. Das passt bei mir immer und wackelt nie.

Ein Mechaniker, der das nicht schafft, sollte lieber Papierflieger bauen!
Völlige Selbstsicherheit bei totaler Ahnungslosigkeit!

tobster

Ist halt Fachkräftemangel.
Ich kenn das noch aus meiner aktiven Zeit als Motorradmechaniker, da wird als Reifenwechsler, Bremsbelagwechsler, Teiletauscher eingestellt, was halbwegs geradeauslaufen kann und morgens überraschenderweise sogar auftaucht.
Viele Grüße Tobi

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