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16. Dezember 2025, 14:59:32

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TT600S 4LW Hinterrad mit Ruckdämpfer

Begonnen von MogliW, Gestern um 21:05:37

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beeze und 1 Gast betrachten dieses Thema.

MogliW

Nabend liebe Teneristen-Gemeinde!
Hab mir ein Winterprojekt zugelegt. Nach reiflicher Überlegung ist es eine TT600S geworden.
Hab jetzt gelesen, dass das Hinterrad ohne Ruckdämpfer wohl ein Problem für das Getriebe werden kann.
Gibt es hier Erfahrungen, auch bezüglich Umbau?

 /tewin/

rallye tenere

Es ist so, das die meisten TT s zerhackte Getriebe haben, durch die fehlende Ruckdämpfung, die man ja bei einer Sportenduro auch nicht braucht.
Das Hinterrad der TT 600 E hat Ruckdämpfung - eine sehr gute Alternative. Einfach auf ein ruckgedämpftes Hinterrad umbauen und gleichzeitig am Kettenrad zwei Zähne mehr wählen - kürzer übersetzen, dann hält das Getriebe deutlich länger.

Gruß Ingo
www.rallye-tenere.com

Nein, ich bin kein Motorradfahrer- Ich bin TÉNÉRist, das ist etwas völlig Anderes !!

Meine TÉNÉRÉ´s:
XT 600 Z 1986 - Sonauto Dakar Replica 1985
XTZ 690 E  2019 - TÉNÉRÉ  700 -  BYRD Rallye Touring
XTZ 690 D -  2022 - TÉNÉRÉ 700 - WORLD RAID Rallye Touring

Mc Gyver

An meiner TT600 34K habe ich die Nabe der XT550 / XT600 eingebaut.
Mit Adaptergeschichten wegen 17mm Achse statt 20. Und Kettenblattträger musste abgedreht werden.
Ist bei dir mit Scheibenbremse ja was anderes.
Aber Übersetzung hab ich von 14/50 auf 15/45 verlängert, sonst dreht sie sich den Hals raus. Ich fahr damit aber auch mehr suf der Straße, deshalb hab ich mich an der XT550-Übersetzung orientiert,  ist immernoch kürzer als XT600Z mit 15/38 bzw 15/39.

Für mich ein guter Kompromiss.
Was man nicht selbst gemacht hat, gehört einem auch nicht richtig

Ede

Ich hatte mit Moritz von Motoritz telefoniert und der hat mir das so erklärt:
Die Gangradpaare des 3. und 5. Gangs bekommen je nach Behandlung des Moppeds früher oder später Pittingschäden. Der 3. wird zum Durchbeschleunigen belastet, der 5. bei Straßenfahrt. Da es sich bei dem Material um Gusseisen handelt können die das auf Dauer nicht verkraften.
Daher hat Moritz diese beiden Gangradpaare im Nachbau aus passendem Stahl in der Nachfertigung. Die sind jetzt haltbar. Yamaha kann da auch nicht mehr liefern.
In meinen Motor kommen auf jeden Fall die Motoritz-Gangradpaare.

Da der Kupplungskorb mit Ruckdämpfung ausgerüstet ist und die Lastspitzen der Kurbelwelle dort abgefangen werden verstehe ich die Getriebeschäden nicht. Bei meinem 4-Rad habe ich auch ein sog. Zweimassenschwungrad, das nach genau demselben Prinzip arbeitet. 2 gegeneinander gegen Federdruck drehbare Elemente die KW mit Getriebe verbinden um die Lastspitzen abzufedern.

Wie dem auch sei. Die gummigedämpfte Nabe der KTM LC4 620 soll mit kettenradseitig angefertigter Distanzbuchse auch (jedenfalls bei der TT600R) passen.

Ein bekannter Schwachpunkt der Motoren mit Ausgleichswelle ist das Lösen der Mutter auf der AGW. Dort immer neue Sicherungsbleche verwenden und die alten Anzugsmomente verwenden. Die wurden irgendwann von Yamaha herabgesetzt... :(
Die alten Momente sind KW-Mutter: 120 Nm und AGW-Mutter: 90 Nm
Gruß Ede

Nicht asphaltierte Wege zu befahren ist kein Offroad!

TTGeorg

Ja, genau ist alles so wie beschrieben...
bei der 6 Volt TT kann man noch die Motor Gangrad paar schmierung optimieren.
Das Naben Rad Mass an der TTS wie auch TTR ist dann auch durch eben Belgarda Europäisch geworden. sprich aus Japan passt da nix mit Ruckdämpfer.
somit halt KTM oder TT600E
Und der Motor ab 1995 hat auch soo seine Schwaechen, meinte mal Motoritz. bzw. ist nicht wirklich ums x fache haltbarer.
es gab aber durchaus auch welche, die die TTS auch 100tkm auf welttour tadellos abspulten.
schweizer.
achte bei der TTS noch auf den Kabelbaum unterm Lenkkopf...
wenn der das Zicken anfängt, kickst du dir den Wolf.
Gruß

Georg

gesendet von meinem c64 via telex

ja ich bin direkt, aber ehrlich! achtung dement!

der kuhschwanz wackelt auch und fällt nicht ab..

MogliW

 :o Liebe Gemeinde,
wieder mal das altbekannte Dubblereactivemultiplicationproblem.
Ein Problem angesprochen, drei neu zu verarbeitende dazubekommen.
Versuche mal, das zu fokussieren.
1. Schlußfolgerung aus ,,Kupplungskorb mit Rückdämpfer" wäre, brauche kein Hinterrad mit Ruckdämpfer.
2. Empfohlen stattdessen der Wechsel der ,,Gangradpaare 3 und 5" in Edelstahl. 
3. Mopped ist letzte Serie von S. Hat schon die optimierte Schmierung der Gangradpaare.
4. Möchte Sie nicht als Hardenduro einsetzen. Mir ist an Haltbarkeit und bissl mehr Komfort beim Reisen und mal Offroad (TET) gelegen.

So far...  :'(

beeze

Ich habe 2 TT600S (4LW) besessen und insgesamt über ca. 100 Mm durch alle Arten von Terrain bewegt. Tägliches Winkelwerk (Schwarzwald, Vogesen) incl. Vielzylinder-Superbikes ärgern, Ferntouren, grenzlegale Endurospielchen mit den Kumpels, Endurorennen (komplettes Amateurlevel, aber immerhin), Wüstentouren (also RICHTIG), daily driver, etc. Eine habe ich in einen entgegenkommenden PKW eingebaut, die andere hatte nach über 60 Mm den finalen Motorschaden.
Das mit dem Kupplungskorb als Ruckdämpfer höre ich das erste Mal, soll sich Ede zu auslassen. Fakt ist, die TT600E als die alltagstauglichere Version hatte ein HR mit Ruckdämpfern das 1:1 in die S passt. Ich glaube nicht das Yamaha extra ein Modell mit Ruckdämpfer aufgelegt hätte, wenn dieser überflüssig wäre. Ob es ihn wirklich braucht? Jein. Ich hatte nie einen und habe bei o.g. Einsatz typischerweise alle 15 Mm den 5ten Gang ersetzt (3ter war nie ein Thema), klingt sehr viel aber bei der XT 600 (2KF) mit Ruckdämpfern waren es auch alle 25 Mm. Wichtig ist, wenn es anfängt kariös zu werden, sofort machen, sonst ruinierst du dir die Ölpumpe mit allen Folgeschäden. Man hört es deutlich, im 5ten bis auf 5-6 kU/min hochdrehen, dann langsam Gas schliessen und auf 2 kU/min runterollen. Wenn da bei mittlerer Drehzahl auf einmal Heulgeräusche vom Getriebe kommen hast du das grosse Los gezogen und darfst dein Getriebe überholen.
Die verbesserte 5te-Gang Schmierung bei den späteren Modellen hat wenig bis gar nichts gebracht, das Getriebe hat bei allen 600ern Ärger gemacht, allerdings SEHR abhängig vom Grad des Missbrauchs. Bei mir war der traditionell sehr hoch ;-)
Wenn du ein E-Hinterrad auftreiben kannst, machst du nix falsch, aber auch ohne wirst du überleben, so wie ich das sehe wird das ja nicht ein Mopped auf das du jedes Jahr 20 M drauf schrubbst. Komfortunterschied kannst du vergessen.
Wegen der Übersetzung, ich habe anders als hier empfohlen da sogar drastisch gekürzt (hinten +4 Zähne), macht das Mopped um einiges performanter, nur beim Topspeed musst du halt entsprechend Abstriche machen, mehr als 110 km/h Dauergeschwindigkeit waren mühsam, insgesamt war sie so auf ca. 135 km/h Topspeed ausgelegt.
Anderer Schwachpunkt, schau die mal die Unterseite der Schwinge an, die neigte im vorderen Bereich zur Rissbildung, wurde aber bei späteren Modellen behoben.

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