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XT-Pit

Von null auf 100 3.7 Sekunden ........

Begonnen von Reinhold_66, 04. Februar 2012, 13:57:39

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hombacher

Zitat von: Sartene am 24. Februar 2012, 18:36:14


....wer frei ist von Schuld, der möge den ersten Stein werfen...


Kaleu   /tuar/

/tewin/


Hier ich! Als eine Art wandelnder Persil-Schein kann ich nunmehr berichten, dass das Steuergerät meiner ST auf dem Wege der Veränderung ist. Und das alles natürlich nur, um mitreden zu können. Bzw. um der geneigten Interessentschaft berichten zu können, dass das eh nichts bringt...


Wir werden sehen, bald im Halbsekundentakt verschnellert,

Gruss
hombacher

corsar

Zitat von: hombacher am 25. Februar 2012, 11:57:56

Ich mag Deine wortreiche Eloquenz beim Antworten. Dieses vorbildhafte Einkochen von Sinnbereichen, Wissengebieten und Bilderwelten auf einen hochkonzentrierten Sud, diesen eingeschenkt in einen kegelförmigen Messbecher, mit unglaublicher Präzision auf Deine gewählten Bildchen zeigt.

Andere würden sicherlich sagen, wenn Du sonst nichts zu sagen hast, ausser leerem Wortstakato und Bilderklau, dann lieber ganz schweigen, aber was kümmern Dich schon die anderen, nö? Ich verurteile Dich [edit=(Mistikack Sinverschiebung durch Auslassung)] nicht [/edit] ; denn jeder so wie er kann...



Grüssle
hombacher


Eigentlich ging es mir nur um dicke Eier und kotzende Elefanten, aber deine Version ist auch interessant.

Dir einen ruhigen Samstag Abend mit Kräutertee und Salbeiplätzchen.

Corsar

hdidi

#17
Zitat von: rubber_gum am 04. Februar 2012, 14:15:52
... von der Logik her nicht, da du beim VOLL-Beschleunigen dich mit der Drehzahl immer über dem gedrosselten Bereich befindest. Dies bezieht sich natürlich nur auf die reine Entdrosselung und keine zusätzliche Leistungssteigerung wie Auspuff, Filter, PC-V, etc.

LG, Rubbergum

Falsch mein Freund,
in den beiden ersten Gängen ist in der Originalversion auch die Spitzenleistung reduziert.
Die Leistungsdiagramme sind hier schon sehr oft veröffenlicht worden.  /angel/
Aber gerne nochmal:

rubber_gum

Hallo Didi, schön von dir zu hören!

Im Allgemeinen wird doch der Gangdrossel der mittlere Bereich zugeordnet, welcher massiv einbricht und auch in der Praxis am auffälligsten ist. Auf dies bezieht sich meine Antwort. Wenn du die Kurve von vorne bis hinten betrachtest, hast du natürlich recht, insbesondere die blaue Kurve. Die rote Kurve könnte schon wieder unter Messstreuung fallen. Die ist ja ziemlich bei den anderen. Weiters bezieht sich das natürlich nur auf die von dir eingestellte Grafik. Es gibt ja bereits viele Grafiken im Netz, wie z.B. http://www.yamahasupertenere.com/index.php?topic=2224.msg63426#msg63426. Da ist hinten hinaus wenig Unterschied feststellbar.

Außerdem kann ich mich erinnern, dass du sinngemäß mal eine ähnliche Antwort gegeben hast:

Zitat von: hdidi am 05. November 2011, 22:27:48
Peter ( Petruspeter ), wenn Du nur diesen einen Thread, in dem Du Dich befindest durchlesen würdest, dann fändest Du alles.
Sogar die Leistungsdiagramme.
Daß Du die Drosselung beim vollen Durchbeschleunigen nicht mitbekommst ist auch klar ( sofern man die Diagramme richtig deuten kann ).
Daß der PC sie nicht überlisten kann, ist ebenso klar.
Viel Spaß beim Lesen  /tewin/

LG, rubbergum  /beer/

hdidi

#19
Tja, man lernt immer was dazu   /angel/

Die blaue Kurve ist übrigends eh schon der zweite Gang, im ersten Gang ist es noch weniger  ;D

hombacher


...sodele, einmal gut getestet ist besser als drei Dutzend mal drüber dummgeschwätzt.

Im Juli geht es wieder auf die Rennstrecke. Ich vermute mal, dass sich da auch bei feststellen lässt wie und wo sich die Suppen Tenne verglichen zu anderen Maschinen verhält. Komme ich nicht aus den Ecken, ist die Maschine schuld, toure ich da bequem mit den anderen um den Kurs, ist es allein mein Talent, was uns da so forsch antreibt, logisch oder?

Jetzt nur noch zurück in den Lederkombi reinwachsen, die Knieschleifer werden wohl nicht viel zu tun kriegen. Dafür fühlt sich mir die Sitzbank als zu breit an. Nehme aber an, dass da ohne Hanging-off in manchen Kurven nicht viel gehen wird. Trotz Heckhöherlegung setzt die Tenere leider zu früh auf.
Ansonsten, kurz vorher noch einen frischen Satz Reifen drauf und dann sollte ich soweit präpariert sein.

Einen Bericht reiche ich dann nach.


Gruss
hombacher

flamingo

Man Ihr habt sorgen. ;D
Wenn ich mit der ST750 n Blitzstart mache,rechne ich mit ab 5sec. /angel/
Gut's nächtle /beer/

Peter_K

Zitat von: hombacher am 29. April 2012, 14:12:15
...sodele, einmal gut getestet ist besser als drei Dutzend mal drüber dummgeschwätzt.

Im Juli geht es wieder auf die Rennstrecke.

Ich glaube, dafür sollte man sich keine Tenere kaufen.
Gruß
Peter

murphy

ist die entscheidende Frage nicht eigentlich 

" wie lange brauche ich von 100 auf null ? "

/angel/

Gruß Murphy

flamingo

Hey,
ob von 100 auf 0,oder 0 auf 100,ist mir die Zeit relativ.
Mache das beste aus der Situation.
Da mache ich mir um n paar 10ntel keinen Kopf.

hombacher

Zitat von: Peter_K am 30. April 2012, 19:38:16
Ich glaube, dafür sollte man sich keine Tenere kaufen.
Gruß
Peter



...ja aber, nur weil ich eine Tenere habe, muss ich doch auch nicht auf Rennstrecke verzichten, oder?


Apropos MT-01 in Deiner Signatur, da fällt mir ein, Kurve versaut, Fotograph entdeckt, siehe Anhang...

Peter_K

Zitat von: hombacher am 17. Mai 2012, 15:00:21

...ja aber, nur weil ich eine Tenere habe, muss ich doch auch nicht auf Rennstrecke verzichten, oder?


Apropos MT-01 in Deiner Signatur, da fällt mir ein, Kurve versaut, Fotograph entdeckt, siehe Anhang...


Die MT-01 war schon ein geiles Gerät. /devil/
Hätte sie vielleicht behalten sollen. :(

Gruß
Peter

hombacher



Öscht, Peter, für was?


Ich finde die Geilheit der MT recht überschaubar. Das habe ich daran erkannt, dass nach Wechsel auf XT660Z die MT eigentlich ganz schnell vergessen war.

Die MT ist sicherlich, so wie das Konzept bewirbt, ein ganz klasse Cruiser, aber das war es auch schon. Meine Zeit auf der MT-01 mit seinen 36tkm mag ich am Besten so zusammenfassen:

Gewicht: viel zu hoch, auch wenn sie einmal in Bewegung sich leichtfüssig gibt. Mit dem Gewicht einher gehen die etwas problematische
Gewichtsverteilung: etwas arg frontlastig durch den gewaltigen Motor, kann, wenn man hart auf der Bremse ist, bei leichter Schräglage, den Reifen an seine Grenzen bringen und die Front klappt unvermittelt weg.
Bremse: das erste MT Modell hatte die Vierkolben-R1-Bremse, und in meinen Augen war diese dem Gewicht auch nicht gewachsen. Bei härterer Beanspruchung gab es einen wandernden Druckpunkt. Gewechselt auf Stahlflex, hochwertige Bremsflüssigkeit und mit Belagarten experimentiert. Verhalf dann schliesslich der Bremse zu etwas mehr Standfestigkeit, aber auch zu einem Belagverschleiss, bei dem man nicht über etwa 10tkm kam.
Reichweite: Cruisen soll sie, cruisen kann sie, und wenn man so daher cruist, den Tag kann man da ganz wunderbar mit verbringen, dann stört es, wenn man alle 200 km an die Zapfsäule muss. In meinen Augen eher nicht okay. Denn eigentlich ist sie eine ganz tolle Reisemaschine; wenn man mal davon absieht, dass Gepäckunterbringung nicht so ganz einfach ist.
Fahrwerk: Tippitop, leider ist die Schräglagenfreiheit mangelhaft, bereits auf der Strasse hauen die Rasten in den Asphalt. Auf der Rennstrecke kann man dann zusehen, wie die Rasten, wie Schaum auf dem Wasser, abnehmen.


Und weil wir hier in der töfften XT1200Z Ecke sind, mag ich hinterherschicken, dass die Tenere für mich alles besser kann, als die MT-01. Okay, ich habe mich damals tierisch geärgert, als ich beim gemütlichen Einfahren schon mit dem Regenüberzieher meines Stiefels, in einer Ecke, am Boden schliff. Den Mangel habe ich mittels Heckhöherlegung soweit ausgebessert.
Ansonsten denke ich, dass ich mit der Tenere beim vorgesehenen Rennstreckentraining nicht minder Spass, als mit der MT, haben werde. Es geht für mich zum ersten Mal auf die Nordschleife und aus der noch bestehenden Distanz meine ich, dass es allein auf der Döttinger Höhe für mich einsam werden könnte. Bei 3km Länge kommt vermutlich auch der käsigste Rennsemmeltreiber endlich aus dem Knick.

Na, wird schon...

Gruss
hombacher

hombacher

?Saubermachen!?


Ich wusste, dass meine Tenere vielleicht nicht die sauberste ist, aber gleich so eine Anweisung vom Herrn der Nordschleife persönlich, das fühlte sich etwas hart an.
Kurze Überlegung später, bei genauster Beobachtung des großgewachsenen, aber vor Weisheit gebeugten Mannes, zeigte, dass er auf mein Visier zeigte und mich aufforderte, Fliegengeviech vor dem nächsten Turn zu entfernen.


Ich habe es getan! Ich war mit der Super Tenere auf der Rennstrecke. Genauer, es waren zwei Tage Nordschleife, am 24. und 25. Juli,  unter Anleitung von ADAC und Doc Scholl. Das bedeutet, über 120 Teilnehmer, unzählige Gruppen, zahllose Instruktoren, klasse Organisation und prima Betreuung.

In Gruppen von maximal sechs Teinehmern, später wurden es eher weniger, ging es stets hinterm Instruktor auf die Runde. An der neuen Einfahrt Nordschleife hatte der Veranstalter eine eigene Durchfahrtkontrolle aufgebaut, so dass in jeder Runde die Strecke dort verlassen wurde. Das bedeutete kein endloses Entlanggebrülle auf der Döttinger Höhe, aber auch, dass man jederzeit den angesetzten Turn verlassen konnte, wenn es nicht mehr ging.

Es sei aber gesagt, in den zwei Tagen ging mit der Tenere so einiges. Meine anfängliche Verschnupftheit darüber, dass ich eben nicht zu Helmut Dähne, als Instruktor, eingeteilt worden bin, sondern mit zwei Gsen, einer R, einer 990er Duke  sowie einer 600er Fazer, eine Gruppe bilden sollte, war schnell verpflogen.
Mit bereits anständigem Tempo ging es die (für mich aller-) ersten Runden auf die Norschleife. Ausreichend fix, dass schon bald erkennbar wurde, dass eine GS und die R nicht ganz das Gruppentempo halten konnten. Sehr professionell wurde unter den Instruktoren dann eine andere, besser passende Gruppe für die zwei Kollegen gesucht. Der KTM Kollege nutze dann auch gleich die Gelegenheit und wollte fortan lieber bei einem Bekannten zusammen in einer anderen Gruppe fahren.
Dann also nur noch zu dritt hinterm Instruktor her. Eine ganz tolle Sache. So konnte bei einem Turn aus drei Runden bestehend, ganz einfach jeder mal hinterm Instruktor herfahren. Dabei zeigte sich auch, dass einfaches Geschwindigkeitsbolzen auf dem Ring gar nicht der Schlüssel zur niedrigen Rundenzeit ist. War z.B. die Fazer ganz hinten, so musste sie bei den vielen längeren Steigungen etwas abreissen lassen, aber die Fahrerin war ob ihrer klasse Kurventechnik in den Ecken immer ganz nah dran.
Fuhr sie vorne direkt hinterm Instruktor, passte dieser die Geschwindigkeit etwas besser an die Leistung der Fazer an. Trotz der gemeint etwas langsameren Beschleunigungen, fuhren wir am Ende Rundenzeiten, die kaum voneinander abwichen.
Am Ende des Tages gab es so eine Zeit von fast genau 36 min für drei Runden, ein 12er Schnitt, mit Durchfahrt ohne Ballern auf der ewigen Geraden. Ich finde, das kann sich für so eine eher ?Reisetruppe? gut sehen lassen.

Wie gut flüssig und rund wir bereits mit unserer Kleingruppe unterwegs waren, zeigte sich dann am kommenden Tag. Auch wenn schnellere Gruppen dann mal von hinten per Alarmfahrt herankamen, so konnten diese sich innert von Kurven nicht mehr entfernen, nur wenn es geradeaus und am Besten gleich noch bergauf ging, konnten sie ihren Überholvorgang legitimieren.
Als Kleingruppe waren wir natürlich auch eine Art Auffanglager für zuwendungsbedürftige Seelen, denen ein Sturz am Vortag zu schaffen machte, oder die ehemalige Gruppe inzwischen zu schnell geworden ist. Aber es zeigte sich, auch wir ?Reisetruppe? waren den Sportfahrern zu schnell. In Breitscheid z.B. hätte ich am liebsten auf den Tacho gekotzt, so sehr bremste mich die dazugekommene ZX10R vor mir ein. Die darauf folgende Steigung knallte sie natürlich mit ihren 1000PS hoch...
Es gab aber in der Gruppe ein strenges Überholverbot. Hätte es das nicht gegeben, zeigte sich dann, als die Kawa hinten war. Nach wenigen Kurven war sie schon ausser Sicht, dass unser Instruktor vorne langsam machte, dass der Kollege irgendwann wieder auftauchen möge.

Damit wären wir auch schon an der Stelle, wo ich artig resümieren mag. Es hat sich mal wieder gezeigt, dass auf ansprechender wie anspruchsvoller Strecke, in der Regel nicht das Krad, sondern eben doch der Fahrer bestimmt, was letztendlich die Geschwindigkeit ausmacht. Blingbling und schicker Lederkombi machen noch lange keinen Rossi...
Die Super Tenere hat im Vergleich zur GS Adventure einfach zu wenig Schräglagenfreiheit. Ich bin im Textilkombi gefahren und wollte so nicht mit letzter Entschlossenheit das Knie auf den Asphalt bringen, aber es war schon schlimm anzusehen, der Unterschied. Ich hatte Arsch daneben, Hanging-Off und trotzdem kam ich ab und an mit den Rasten auf den Grund, während Kollege Adventure noch fast senkrecht zu Sitzbank die Kurven umsurfte.
Bezogen auf die Leistung, taten sich GS und Tenne nichts. Übern Winter war meine ECU mal kurz in Italien. Das hatte dann den Effekt, wenn es raus auf einen Turn ging und ich hatte vergessen auf TC2, am Tacho, umzuschalten, was ja nur im Stillstand geht, so hatte ich eine gefühlt schnarchigere Runde, im S Modus. Ich vermute mal, dass ich leicht manipulierbar bin. Die Gasannahme und Umsetzung gelingt gefühlt für mich in Kombination von TC2 und S am Besten. Dann ist die Tene so eine Sportmaschine, wenn Ihr versteht?! TC1 und S hinterlässt den Eindruck, dass da etwas einbremst. Und trotz Manipulation, der Modus T ist wie früher, ein Klasse Regengang oder Soziamodus. Und sogar dieser, sprich TC1 und T, reichte aus, um mit den anderen zusammen die Runde zu fahren. Es war zwar alles etwas behäbiger, die Leistung aber letztendlich da, man musste nur am Gasgriff drehen.
Die frisch aufgezogenen Anakee 2 hatten vorne, rechtsseitig etwas viel Hitze abbekommen und zeigten auf der Kante der vorletzten Blockreihe deutliche Gummifriemel. Ich rechne das mal der hohen Aussentemperaturen zu, als auch dem Umstand, dass dort genau die Profilblockreihe aufhörte, wo die häufigste Schräglage anlag. Weiter in Richtung Kante gab es dann nur noch die üblichen Kräusel. Alles in allem kann ich zum Reifen sagen, tippitop, das richtige Gummi, auch für diesen Einsatz. Und das wichtigste, mit so einem Reifen führt man keine langweiligen Mischungsdiskussionen mit irgendwelchen Sportfahrern.
Der Veranstalter Doc Scholl bekommt von mir auch ein deutliches Daumen hoch und wenn gefagt eine klare Empfehlung. Von der Anmeldung bis zur Verabschiedung, immer war jemand für Fragen ansprechbar. Die ausgewählten Instruktoren waren soweit beobachtet, alle top und kümmerten sich rührend um ihre jeweilige Gruppe.
Zum Ring, nunja, ich möchte da weiterhin nur am Zaun stehen, wenn da alle einen auf Touristenfahrt machen. Er reizt mich nach wie vor nicht. Aber wenn es wieder eine gute Motorradveranstaltung gibt, dann bin ich gerne wieder dabei, auch mit Super Tenere...


...übrigens, gegen Ende stand eine 10 vorne, bzgl. der Rundenzeit,


Gruss
hombacher

Franki

Ist das jetzt Ironie oder was haben die Themen supr tenere und nordschleife hier zu suchen?

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