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Wie genau: Anzeige Multimeter bei Lichtmaschiene ausmessen

Begonnen von Frisco, 24. Juni 2012, 23:24:57

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Fercher

Also, hab die drei weißen vom Regler abgezogen und messe jeweils gegeneinander. Habe Multimeter/Stromzange von Würth (nich billich) was mir gleichzeitig mit akkustischem Signal den Durchgang anzeigt und automatisch den jeweiligen Messbereich wählt.
Habe mich ewig nicht mehr mit dem elektronischen Kram beschäftigt!
Grüße Matthias

marc-s

Zitat von: TheBlackOne am 07. Juli 2012, 13:45:14
Könnten Übergangswiderstände sein. Wo genug misst du?

Ich würde den Drei-Lampen-Test machen, der sagt einiges aus.
wie genau geht der resp. was sagt er? Ich kenne ihn nicht, darum frage ich :)

Fercher

Hallihallo,
den "Drei-Lampen-Test" kenne ich auch nicht. Bin aber gespannt über eine Erklärung: Wahrscheinlich so : "alle guten Dinge sind DREI" oder?
Grüße aus Ferch
Matthias

TheBlackOne

Ganz kurz: Beim Dei-Lampen-Test werden die Phasen der Lichtmaschine VOR dem Wandler gleichmäßig mit einer Ohmschen Last belastet. Da sieht man dann sofort wenn eine Phase nicht mehr mitmacht bzw. die drei Phasen generell nicht mehr richtig Strom generieren.

Anleitung gibts hier: http://www.xt-foren.de/dcforum/dcboard.php?az=show_topic&forum=327&topic_id=2&mesg_id=2&page=

Fercher

Na das ist doch mal was...
Danke Dir -TheBlackOne - werde es heute abend mal probieren.
Habe übrigens die Widerstä#nde zwischen den weißen Kabeln wiederholt gemessen, diesmal mit 'nem billigen Multimeter.  Nun bekomme ich gar keine brauchbaren Werte. (springt zwischen 0,2 bis 6 Ohm im kalten Zustand) Tenne rollt dennoch und ich habe meine ADAC-Karte verloren, heißt beim nächsten Reglerausfall: Heimschieben oder Kumpels aus'm Urlaub holen.
Grüße aus Ferch
Matthias

Frisco

Hallo zusammen,

hab's jetzt auch endlich mit neuer Batterie probiert, läuft!

Allerdings messe ich auch bei den 3 weißen Kabeln 0,7 oder 0,8 Ohm zu einander, kein Durchgang zu Masse. Allerdings hat mein MM als kleinste Einheit 200 Ohm, danach kommen dann schon Werte im k-Bereich. Würde mich also, wie die anderen auch, interessieren ob das was bedeuten kann.

Bei eingeschaltetem Motor und Licht habe ich immer Werte zwischen 13.5 und 14.8 V an der Batterie (genaue Werte habe ich zu den Drehzahlen allerdings nicht notiert).

Gefühlt brauche ich jedes Jahr eine neue Batterie - liegt das daran das ich die preiswerten Delo (oder so ähnlich?) nehme oder ist evtl. doch was im Ladesystem nicht in Ordnung? Tenere ist von '89, ich bin eher wartungsfaul ;-)

Viele Grüße & danke für eure Hilfe
Frisco

Tom_42

Ich habe eine 4Jahre alte Delo Batterie drin. Allerdings habe ich da auch einen neuen Regler eingebaut. Vorher hatte ich einen ähnlichen Batterieverbrauch wie du. Ich denke das dein Regler defekt ist. 14,8 Volt ist recht viel.
:-X
/UTE/

Mc Gyver

Ich denke es kommt auch darauf an, ob man wartungsfreie oder nachfüllbare Batterien verwendet. Meine FJR hat auch 14,5V mit ner wartungsfreien Batterie und die hält seit 2004 und 97tkm.
Nachfüllbare Batterien haben glaube ich eine Ladeschlußspannung von 13,8V
Was man nicht selbst gemacht hat, gehört einem auch nicht richtig

Frisco

Hallo,

das mit 14.8V war missverständlich, ich meinte "zwischen" 13.5 und 14.8V, weil das nach Funktionstest Phase I von http://660er.de/Tenere/elektrik.htm in diesem Bereich liegen soll. Wie ich geschrieben habe, habe ich die genauen Werte zur Drehzahl nicht notiert, 14.5V bei 5000 mit Licht kann aber hinkommen, und die Werte waren auch immer einiges über 13.5

Ich mache auch nie was über den Winter, ich glaube es wäre wohl sinnvoll die Batterie ins Haus zu holen und nicht angeschlossen in der tiefgefrorenen Tenere in der Garage zu lassen (zumindest bei Wintern wie dem letzten) - manche nutzen wohl auch so ein Ladegerät mit "Ladespannungserhaltung" oder so was?

Frisco

Matasumo

Zitat von: Fercher am 04. Juli 2012, 21:22:24

Wie groß muß denn der Widerstand sein?  Bei meiner Messung heute habe ich jeweils etwa 0,5 Ohm und höher angezeigt bekommen. Habe anderswo gelesen, dass Yamaha einen (optimalen?) Widerstand bei 0,3 Ohm angibt. Ein größerer Widerstand ist doch besser oder? Daraus kann doch abgeleitet werden, dass es keine Kriechströme gibt?
Gruß Matthias

Hi,

No !  Aus einem größeren Widerstand kann man nicht ableiten, daß es Kriechströme gibt !

Wenn du mit einem handelsüblichen Vielfachmeßgerät an die Sache rangehst, wirst du mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit einen Meßfehler bekommen. Wir bewegen uns hier bereits im Widerstandsbereich der Meßkabel und Steckverbinder. Wenn deine Kontakte am Meßgerät oder an den Kabeln nicht 100%ig  in Ordnung sind, dann hast du gleich ein paar Milli-Ohm mehr oder weniger. Schon geringe Verschmutzungen oder Korrosionen können bei der Meßmethode eine gravierende Abweichung erzeugen. Für so niederohmige Messungen gibt?s spezielle Meßgeräte und wichtig dabei ist, daß dann die Steckverbindung so gut als irgend möglich sind.  Im Klartext : ob 0,3 oder 0,5 Ohm spielt hier absolut keine Rolle (klar, letztlich schon, aber nur bei absolut präziser Messung !!) . Das könn(t)en schon Übergangswiderstände sein - der gleiche Wert sollte aber schon in etwa angezeigt werden......

Wichtig ist - wie schon anderweitig erwähnt - den Masse-Schluss zu überprüfen; sprich die Wicklungen des Generators / Lichtmaschine dürfen auf keinen Fall irgendwo Kontakt zum Gehäuse und zu Masse haben, denn dann fällt damit eine Phase weg.... ergibt letztlich zu geringe Ladespannung.

Wer misst, mißt Mist     :P

Grüßle
Hans-Dieter

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