Welcome to YAMAHA TENERE FORUM. Please login or sign up.

23. November 2024, 05:23:33

Login with username, password and session length

288 Gäste, 1 Benutzer
Ric Hard

Steuerkette Nockenwelle

Begonnen von eda653, 03. Februar 2019, 22:16:10

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

eda653

Hallo
Nach langem Suchen und leider nichts finden, frage ich euch einmal.

Ich möchte gerne die Ventile von meiner Tenere neu einstellen. Soweit so gut. Ventilspiel hab ich gemessen und entsprechen neue Shims besorgt.
Heute wollte ich alles wieder zusammenbauen und bin nun etwas unsicher.

Ich hab nun alles wieder soweit zusammengebaut (bis auf Ventildeckel) und habe mal ein paar Probeumdrehungen mithilfe der Kurbelwelle gemacht.
Dabei ist mir aufgefallen, das sich die Steuerkette beim Zahnrad der Einlassnockenwelle etwas hebt. Aber nicht überspringt! Sie hebt sich nur etwas.
Da mir das spanisch vorgekommen ist, hab ich wieder alles demontiert und wieder zusammengebaut.
Ergebnis: Das selbe in grün.
Kette hebt sich etwas, überspringt aber nicht. Die "I" und "E" Markierungen von den Nockenwellen fluchten auch noch nach 5 Umdrehungen mit der Dichtfläche vom Zylinderkopf.

Tja. Aller guten Dinge sind 3 denk ich mir und mach das selbe nochmal.
Ergebnis: Ihr könnt es euch denken, die Kette hebt sich noch immer ein wenig.

Allerdings ist die Kette schön straff, der Kettenspannerbolzen ist auch nicht ganz ausgefahren und spannt schön.

Nun meine Frage: Ist das normal, dass sich die Kette etwas hebt oder hat sie sich schon etwas in die länge gezogen und gehört getauscht?

Hab leider noch keine Erfahrung mit solchen Motoren.
Meine ,bis jetzt aufgebauten Motoren, sind alte Boxer von den 50iger und 60iger Jahren. Die ham noch keinen modernen Firlefanz wie Steuerkette  ;D

mfg Eda

yamralf

Wie wird die Nockenwelle der alten 2-Ventiler den angetrieben?

Eine Enduro putzen, ist wie Seiten aus der Bibel reißen.

Zahme Vögel singen von Freiheit. Wilde Vögel fliegen,

Franki


eda653

Zitat von: Franki am 04. Februar 2019, 00:18:19
na, über Stößelstangen ::)
Genau. Die verbiegen sich maximal  :D
Allgemein ist da das Ventil einstellen genial.
Eine Schraube öffnen, Ventildeckel abnehmen und dann kann man man schon mit nem 13er Sechskant die Ventile einstellen. Deckel wieder rauf, auf der anderen Seite das selbe und fertig.  :D

eda653

Hier mal 2 Bilder.
Beim 1. passts
Beim 2. nicht.

Kette geht aber gleich wieder zurück so das es passt wie beim 1. Bild und überspringt nicht

eda653


mgc

..da hebt sich die Kette aber schon sehr weit ab. Normal ist das nicht. In welcher Richtung hast Du zum prüfen die Kurbelwelle gedreht.

Ich würde da den Fehler beim Spanner suchen , oder die Gleitschiene ist nicht richtig eingerastet.
Mein Aufbau der XTZ 750 "Schrott wird flott"

Meine Reisen mit der XTZ 750

Klatsch und Tratsch, ist der soziale Klebstoff der Menschheit.

eda653

Wenn ichs richtig in Erinnerung habe, hab ich die Kurbelwelle im Uhrzeigersinn gedreht.

Mit Gleitschiene meinst du sicherlich die Schiene zwischen den zwei Kurbelwellen oder?

Was kann beim Spanner einfach kaputt werden? Immerhin hat ja vor der Demontage alles funktioniert und der Bolzen beim Spanner fährt ja auch schön raus. Aber nicht ganz. Bleiben noch ca 5 Vertiefungen Rest übrig.

Aber schonmal gut zu wissen das es so nicht passt  ;D

Christof

Dreh mal gegen den Uhrzeigersinn...

mgc

..Du meinst bestimmt Nockenwelle und nicht Kurbelwelle. Hast Du das Werkstatthandbuch der XTZ ?
Es kann sein das bei der Montage der Nockwelle / Steuerkettenzahnrad die vordere Gleitschiene rausspringt, muß bei der Montage wieder reingedrückt werden.

Laut Handbuch sollte der Motor nach der Montage mehrmals gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden, damit sich alles setzen kann.

Ich hatte erst letztes Jahr nach Handbuch eingestellt und keine Probleme gehabt, bis auf die Ventildeckeldichtung von Kedo...das ist aber ein anderes Thema. :D


uupps , Christof war schneller.....
Mein Aufbau der XTZ 750 "Schrott wird flott"

Meine Reisen mit der XTZ 750

Klatsch und Tratsch, ist der soziale Klebstoff der Menschheit.

ndugu

Kurbelwelle gegen den Uhrzeigersinn drehen, leichtes Abheben der Kette beim langsamen Durchdrehen ist normal, wenn der Motor läuft, hebt sich nichts mehr ab!

eda653

Ah. Kurbelwelle hab ich im Uhrzeigersinn gedreht. Steuerkette dreht sich somit von der Auslassnocke Richtung Einlassnocke
Mir war, als ist es irgendwo so gestanden. Muss ich mal im Buch schauen.
Ich hab das Reparaturhandbuch wo die XTZ und TDM behandelt werden. Gekauft bei einem Onlineshop welcher mit "A" beginnt.

yamralf

Zitat von: Franki am 04. Februar 2019, 00:18:19
na, über Stößelstangen ::)


Über Stößelstangen? Aha. Und was treibt den die Ventile an?
Eine Enduro putzen, ist wie Seiten aus der Bibel reißen.

Zahme Vögel singen von Freiheit. Wilde Vögel fliegen,

yamralf

#13
Zitat von: eda653 am 03. Februar 2019, 22:16:10
Meine ,bis jetzt aufgebauten Motoren, sind alte Boxer von den 50iger und 60iger Jahren. Die ham noch keinen modernen Firlefanz wie Steuerkette  ;D
mfg Eda

Und deine von dir aufgebauten Motoren sind immer gelaufen?

Ohne Steuerkette.
Eine Enduro putzen, ist wie Seiten aus der Bibel reißen.

Zahme Vögel singen von Freiheit. Wilde Vögel fliegen,

Franki

Zitat von: yamralf am 04. Februar 2019, 18:33:12

Über Stößelstangen? Aha. Und was treibt den die Ventile an?
Du hast natürlich Recht 8) Die Nockenwelle liegt - z.B. beim ollen Boxer aus Spandau unter der Kurbelwelle und wird über eine Steuerkette angetrieben, die allerdings deutlich kürzer ist als beim OHC-Ventiltrieb. Die treibt auch den Generator an, wenn ich mich recht entsinne. Und die Nocken der untenliegenden Nockenwelle treiben die Stößelstangen in Richtung Kipphebel und damit die Ventile entsprechend der Steuerzeiten. Vorteil des ganzen Gedönse: Prüfen des Ventilspiels ist eine Kleinigkeit, selbst unterwegs; Nachteil: Du musst auch alle 5000Km mal nachgucken. /mecker/ Dann gibt's ja noch die Variante, wo die Ventile sozusagen parallel zum Kolben liegen. Den Fachbegriff dafür hab' grad nich' drauf  :( Hier können die Stößelstangen also vergleichsweise kurz gehalten werden, hat aber den Nachteil, dass die Gasströme immer "um die Ecke biegen" müssen, da die Ventilteller ja auf der Höhe des oberen Totpunktes im Zylinder selbst liegen. Das gag es aber nur ganz früher, z.B. bei Kriegsgerät, wenn ich mich da richtig erinnere...

Also, Ralf, ich danke Dir fürs hartnäckige Hinterfragen  /beer/

Mit nettem Gruß
Frank

SMF spam blocked by CleanTalk