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Werkzeug für Unterwegs speziell für die Tenere 700!

Begonnen von Bytebandit1969, 09. November 2019, 13:17:58

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dadida

in unseren Urlauben und auch auf Tagestouren hatten wir

- ein abgebrochenes Federbeinauge (R80/GS)
- diverse Platten in Algerien und Marokko
- ein abgerissener Zubehör-Hauptständer mit abgerissener Fußraste in Mauretanien (Tengai)
- einen eingesandeten E-Starterknopf in Mauretanien (Tengai)
- ein mehrmals gebrochener Gepäckträger (damals der angeblich einzig saharataugliche Zubehörträger; die selbstgeschweißten hatten gehalten)
- zwei oder drei gebrochene Handbrems- und Kupplungshebel
- gerissenes Kupplungsseil (R80/GS, 20 km von Zuhause)
- in einer Furt bzw. nach Sturz in Wasser abgesoffene Motoren (R80/GS in Island, Baghira in Australien)
- Wiederherstellung der Fahrtauglichkeit nach einem Überschlag in Algerien (R80/GS)
- Speichenbrüche in Algerien (Baghiras)
- und viele kleinere Problemchen wie z.B. lose Schrauben nach Wellblechpisten, verbogene Spiegel, kaputte Birnen etc.etc.etc.

Außer den Schweißarbeiten, den Speichenbrüchen und dem Kupplungsseil haben wir alles unterwegs selbst reparieren können.

In Uganda waren wir mit Einheimischen in ihrem LandRover Benziner unterwegs; die Pannne konnte der Fahrer mit meinem Leatherman (einziges Werkzeug!) notdürtfig beheben.

Dabei hatten wir zumindest auf den Urlaubstouren je ein um  z.B. Hammer, Kombizange, gscheide Schraubenzieher, Prüfleuchte und div. Schraubenschlüssel ergänztes Bordwerkzeug der jeweiligen Motorräder, Panzertape, Draht, ein paar Schrauben, Sicherungen/Birndl, Kabelbinder, ein Motorrad-Starthilfekabel, Schlüsselfeilen/Schmirgelpapier, Fühlerblattlehren, Kettenschloss, Sekundenkleber, Kaltmetall, Reifenflickzeug und Montierhebel. Zu zweit auf zwei Moppeds hatten wir auch Platz dazu.
Pannenfreie Grüße,
Dieter


pitts333

defekte an bmw und ktm zählen nicht   ;D sind wohl eher normal  ;D ;D ;D

Rahila

Wenn man mit einer gut gewarteten und entsprechend frischen Verschleißteilen bestückten Ténéré auf Straßentour geht, ist sehr wahrscheinlich jedes Werkzeug unnötiger Ballast. Je öfter man in Richtung Gestrüpp abbiegt und umso häufiger Gravitationskräfte das Fahrkönnen übersteigen, desto mehr gibt es an jedem Motorrad dann auch zu schrauben.

Mit meiner Auffassung vom Reiseendurofahren verträgt es sich schlecht, irgendwo doof am Straßenrand zu sitzen und auf den ADAC-Besenwagen warten zu müssen. Ich finde es auch schön, gestrauchelten Mitreisenden oder liegengebliebenen Einheimischen aus der Patsche helfen zu können. Deshalb möchte ich es mit dem Maßschneidern des Bordwerkzeugs nicht übertreiben.

Gerade bei Schraubereien unterwegs beruhigt ordentliches Werkzeug ungemein die Nerven. Deswegen nehme ich gerne einen kompakten 1/4-Zoll-Steckschlüsselkasten mit (Hazet oder Louis, je nachdem, was gerade besser passt, die Knarren taugen beide nur bedingt). Zum Improvisieren habe ich unter anderem noch ein Hämmerchen, einen kleinen Meißel und ein Metallsägeblatt dabei. Und ein bisschen Lötzinn, das man zur Not mit dem erhitzten Schraubendreher verarbeiten kann.

Reifenpannen lassen sich mit den federleichten Combo-Hebeln (passen unter den Sitz der Ténéré) und der ebenso leichten Lezyne Micro Floor Drive gut meistern. Für die kleine Schrauberei unterwegs ist immer der famose 150er Zangenschlüssel von Knipex in der Jackentasche. Den muss man einfach liebhaben.

Onkeldittmeyer

Der vom Louis paßt jedenfalls nicht vernünftig unter die Sitzbank, alternativ funktioniert der vom Polo. Der ist zwar leider nicht ganz so üppig bestückt, wie der vom Louis, dafür aber kompakter.

jenova

Speichenbrüche und Kupplungsseil läßt sich doch easy unterwegs beheben. Man muss die Teile halt auch mitnehmen

Rahila

Zitat von: Onkeldittmeyer am 02. Mai 2020, 20:16:51
Der vom Louis paßt jedenfalls nicht vernünftig unter die Sitzbank, alternativ funktioniert der vom Polo. Der ist zwar leider nicht ganz so üppig bestückt, wie der vom Louis, dafür aber kompakter.
Ich pack das Zeug meist in die Packtasche. Aber wenn der von Polo passt, wäre der natürlich gut zum Immerdabeihaben. Der (welcher?) passt unter den Seriensitz, ohne die Elektrik zu quetschen?

rallye tenere

#66
Ein wirklich schöner, kleiner Kasten mit Vielzahnnüssen und den wichtigsten Bits, in toller Qualität.
Habe ich in 2 meiner Ténérés als Grundbestückung.
Gruß Ingo
www.rallye-tenere.com

Nein, ich bin kein Motorradfahrer- Ich bin TÉNÉRist, das ist etwas völlig Anderes !!

Meine TÉNÉRÉ´s:
XT 600 Z 1986 - Sonauto Dakar Replica 1985
XTZ 690 E  2019 - TÉNÉRÉ  700 -  BYRD Rallye Touring
XTZ 690 D -  2022 - TÉNÉRÉ 700 - WORLD RAID Rallye Touring

Onkeldittmeyer

Ja, genau der, Danke nochmal fürs Maß nehmen, Ingo.

Was mir bei dem Kasten fehlt ist so ein Schraubendreher, auf den man die Nüsse stecken kann.

Ansonsten beschränke ich mich auf diesen Kasten und das vorhandene Bordwerkzeug.
Ergänzen werde ich noch mit ein paar Kabelbindern. Ferner benötige ich noch ein günstiges Multitool, das eine vernünftige Kneifzange beinhaltet. Falls jemand eine Idee hat...

Auf Reisen (wenn Koffer dabei sind) käme noch ein langer Schlüssel für die Radmutter mit.


H700

Ja jeder kann ja mitnehmen, was er will auch so ein Set-Steckschlüsselsatz.
Nur für was braucht eine Tenerist Nüsse von 5, 6, 7, 11 und 13 mm? Soweit ich weiß,
sind diese Schlüsselweiten an der T7 nicht verbaut. 8,10 und 12 ja sicher 14mm wäre wünschenwert und möglicherweise  wäre 17 auch nicht ganz unnötig die hat man halt damit nicht dabei.

So ist das meistens mit den Sets; sind oft halbe Sachen

Just m2c. Aber jeder wie er mag ;D

Grüße

Guenter

Hallo,

Man braucht nur das Werkzeug, womit man selbst auch eine "Nothilfereparatur" durchführen kann und womit man mitgeführte Ersatzteile wechseln kann und auch weiß wie´s geht.
Ich gehöre zu den Menschen, die lieber mehr mitnehmen als jemals gebraucht werden könnte. Ich habe dann auch lernen müssen, daß 20kg im Rucksack für´s Fahren nicht toll sind.
Also galt es auszusortieren und zu überlegen, wo den Rest hinzutun.
Als erstes habe ich die Verschraubungen für die Seitenteile und der Sitzbank mit "Flügelschrauben" versehen, so das dessen Zugänglichkeit jederzeit ohne Werkzeug möglich ist.







Mit für dessen Zugänglichkeit nicht mehr benötigten Werkzeug kann ein "Leatherman" ein ausreichendes Werkzeug sein.
Man kann aber auch unter der Sitzbank Fächer schaffen/bauen, wo man Werkzeug mitführt.
Ich selber nutze diese Möglichkeit nur für die "Unterbringungsmöglichkeit" der Fahrzeugpapiere, die ich unter die Sitzbank getappt habe.

Gruss.
Günter.



corroder

Auch auf die Gefahr hin mich als übervorsichtig zu outen, habe ich in meiner Moppedkarriere schon so manche Ausfälle unterwegs erlebt die wir vor Ort beheben konnten(Reifenventilabrisse, Kettenrisse, feste Bremskolben, Ritzelsimmering rausgedrückt, Unfall-/Sturzschäden, Gepäckträgerbrüche, undichte Gabelsimmeringe, Nagel in Reifen, div. Elekrowürmer, verlorene/abvibrierte Schrauben etc.), dass ich nen relativ großes Arsenal an Werkzeugen mitführe...wohlgemerkt nur bei größeren Reisen...für die Hausrunde hab ich drei Kabelbinder und nen Gerber MT dabei ;D,
Ansonsten hab ich mir nen Set für die T7 zusammengestellt, von dem ich glaube damit 'ne Menge Pannen in irgendeiner Form wieder beheben zu können. Bei Bedarf kann ich das mal als Bildmaterial reinstellen...müßte das aber erstmal in der Werkstatt alles fotografieren.
Was nutzt dir die Realität, wenn du keine Utopie mehr in dir trägst.

..ab 185 km/h zieht mein Bobby Car immer nen bisschen nach links...

MadMax85


Rahila

Wo ich gestern schon mal im Obi war, habe ich mir gleich noch eine fette Holzschraube mit Schlüsselweite 19 gekauft und dann im Schraubstock bearbeitet. Herausgekommen ist eine sehr afrikanisch anmutende Lösung für den Innensechskant der Gabel, mindestens für unterwegs. Kostenpunkt: 1 Euro (und eine halbe Flexscheibe...)  :D

corroder

Was nutzt dir die Realität, wenn du keine Utopie mehr in dir trägst.

..ab 185 km/h zieht mein Bobby Car immer nen bisschen nach links...

Rahila

Ich habe übrigens einen Sicherungskasten etwas versetzt, um mehr Raum unter der Bank zu schaffen. Dann noch einen 17 Zentimeter breiten Streifen aus festem Schaumstoff an der Batteriehalterung verschraubt, sodass ich ihn als Zwischenlage über die Elektroabteilung klappen kann.
Die Ritzen unter dem Soziussitz habe ich mit Schaumstoff verstopft, damit das Bordwerkzeug nicht in die riesigen ungenutzten Räume unter den Seitenverkleidungen abwandert.

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