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Reifen für die T70ü

Begonnen von vanduro36, 15. Dezember 2019, 06:17:13

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mmo-bassman

#600
Ich hab die im Bild links, also die gröberen, nicht die Dakar (rechts), obwohl, wenn ich die Bilder so sehe, bin ich mir gar nicht mehr so sicher, welche ich habe. Auf jeden Fall steht nicht Dakar drauf.

Die kleineren Blöcke beziehe ich auf die Profilierung des STR, der hat vorne wesentlich größere Blöcke als der Mitas.

Ichnusa

Mein Fehler, habe überlesen, dass es um den STR ging.

mmo-bassman

So, ich hab jetzt nochmal nachgeguckt:
Hab hinten den groben E07+
vorne den normalen E07 mit etwas feinerem Profil, siehe mein Bild weiter oben.

Scheggi

Am 21" Vorderrad gibt es nur den E07 keinen Plus, den hat Mitas nicht upgedatet. Auch wenn fälschiger Weise manche Shops den als E07+ verkaufen. E07+ am Vorderrad nur in 19" und kleiner.
Gruß

Ichnusa


mmo-bassman

Das is die Dakar-Version.

Es gibt 3 Varianten:
E07
E07+
E07+ Dakar

Ob es alle drei Variationen für vorne und hinten gibt weiß ich nicht.

Scheggi

@Ichnusa : Oha tatsächlich, hab ich vorher noch nicht gesehen, wahrscheinlich auch relativ Neu im Mitas Angebot.
Damals als der E07+ rauskam hat Mitas gesagt, dass Sie den 21" erstmal nicht updaten.  /beer/

Mr.Oizo

Nö...gibt`s schon 2 Jahre..... ;D ;)

tobster

Unabhängig von der T7(die ich erst im Oktober bekomme)  habe ich gerade eine DR650 von 1990 hier stehen. Die bekommt die E07+ Dakar. Es wurden letzten Oktober sehr gute Erfahrungen damit in Marokko gemacht( nicht ich aber ein Freund). Die Dakar Version ist verstärkt und derartig steif, dass mein Reifenmonteur völlig neue Verfluchungen für mich gefunden hat, die es so bisher noch nicht gab. Eher nix für Selbstmontierer.
Viele Grüße Tobi

Ichnusa

Zitat von: Ichnusa am 04. September 2021, 13:11:38
Ich habe gestern einen Satz Avon Trailrider bestellt.

Super Straßenreifen trocken sowieso, aber auch bei Nässe. Vorne 5.000 km aber die Flanken waren schon einige Zeit nicht mehr legal, hinten wäre noch ca. 1.000 km möglich gewesen, habe jetzt aber wieder auf STR gewechselt, weil der abseits des Asphalts doch überlegen ist.

smeagolvomloh

#610
Nochmal eine kleine Lobeshymne auf den Pirelli STR.

Gestern stand ein Fahrsicherheitstraining (Perfektionstraining) an. Teilnehmer: Fahrlehrer und langjährig motorradfahrende bzw. dienstlich motorradfahrende Cops. Der überwiegende Teil auf BMW GS mit asphaltorientierter Bereifung. Die kleine Ténéré war das einzige Motorrad mit Stollenreifen. Wetter - mäßig! Immer wieder einsetzender Regen führte dazu, dass die wechselnden Kurse nie ganz trocken gefahren werden konnten.

Der Pirelli STR hat sich von der allerbesten Seite gezeigt. Astreines Fahrverhalten! Beschleunigen, Bremsen, Kurvenverhalten - keine Klagen. Immer ordentlich am Gas, um den dicken Böcken Paroli bieten zu können. Der Vorderreifen bot stets sichere Haftung. Das Hinterrad ist mir ein paar Mal beim harten Anbremsen in Kurven und beim frühen Rausbeschleunigen aus feuchten Kurven weggegangen, allerdings immer sehr kontrolliert. Nicht ein einziges Mal habe ich mich unwohl gefühlt.

Die Straßenperformance dieses Reifens bei Trockenheit und Nässe ist für einen Stollenreifen wirklich nicht schlecht!

/-/







XL250, DR600, LC4_620, 18 Jahre XRV750 RD07 und jetzt 700er Ténéré Rally Edition.

Didi

Moin Gemeinde,

ich wollte mal meine letzten Erfahrungen mit dem Anakee Wild teilen:

Ich hatte ihn seit ca. 1 Jahr drauf, 10000 km. Ich bin super zufrieden, da er im Gelände wesentlich besseren Grip hat, als der STR.

Letztes Jahr in den Pyrenäen hatte ich einen Dorn im Vorderradreifen. War problemlos vor Ort noch im Gelände zu reparieren. Mit Bordmitteln.

Meine Bordmittel sind das, was ich unter die Sitzbank bekomme, also 1 großen, 2 kleine Montierhebel. 27-er Nuss auf 2/8" Knarre, 12-er Maulschlüssel für das Ventil. 19erStecknuss, 10er Stecknuss und ein bisschen Kleinkram.

Jetzt war in heimischen Gefilden (40 km von zu Hause) das Hinterrad dran. Da ich sowieso schon einen neuen Reifen liegen hatte, wollte ich den Wechsel zuhause vornehmen, hab mich also mit Anhänger abholen lassen (echtes Weichei).

Dafür bin ich aber noch ca. 10 km auf dem platten Reifen gefahren, mit 15 – 20 km/h im Stehen, um das Hinterrad zu entlasten. Der Reifen blieb auf der Felge, was für fantastische Notlaufeigenschaften. Eine echt steife Karkasse. Ich hätte es wohl auch noch bis nach Hause geschafft. Der Abstand vom Boden bis zur Felge betrug auch belastet immer geschätzt 5 cm, so dass die Felge keinen Schaden nahm. Die Fahrt ging dann allerdings als Verkehrshindernis auf der Straße.

Der neue Pneu und Schlauch lagen sowieso schon zu Hause.

Dort wollte ich einfach testhalber den Wechsel unter halbwegs feldmäßigen Bedingungen mit Bordwerkzeug durchführen, um auch für die nächsten Male gewappnet zu sein. Ich hab das auch schon diverse Male bei meinen KTMs im Gelände gemacht.

Ich war jedoch nicht in der Lage, mit meinen Mitteln den Reifen über den Hump zu drücken. Nicht mal mit Schraubzwinge. Ich musste ihn schon in die Spannbacken der Hobelbank einspannen. So was hat man nicht im Gelände.

Nachdem ich den Reifen auf einer Seite gelöst bekommen hatte, konnte ich dort mittels der Hebel und Felgenschonern den Reifen über die Felge heben. Das Lösen der anderen Seite funktionierte wieder nur mit der Hobelbank.

Falscher Fehler: Ich hab dann auch die zweite Seite über die Felge gehoben. Der Reifen ist dermaßen steif, dass ich extreme Probleme hatte, den Schlauch auszubauen.

Und er ist so steif, dass ich die Felge nicht aus dem Reifen bekommen habe. Ich musste trotz Einsatz von ganz viel Montagepaste aufgeben.

Die weitere Demontage und Montage des neuen Reifens und Schlauchs wird nun mein Reifenfritze machen.

Also mein Fazit ist, dass der Reifen viel zu steif ist für meine Fähigkeiten des Reifenwechsels.

Ich bin bisher auf den KTMs immer 140/80-18 Reifen (Pirelli MT21) gefahren ohne Hump auf den Felgen. Aber diese Erfahrung hat mich ein bisschen ernüchtert, denn ich frage mich schon, wie ich in fiesestem Gelände im mittelentfernten Ausland eine Reparatur durchführen soll. Bisher habe ich immer diejenigen belächelt, die sagten, dass sie dann den ADAC rufen würden.

Ein bisschen OT: Aufgrund der oben beschriebenen Erfahrungen habe ich vor, in den neuen Schlauch prophylaktisch ,,Slime" einzufüllen. Gibt's dazu hier Erfahrungen und welches sollte man nehmen?

Didi
Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende...

Charly

Hallo,

Zitat von: Didi am 10. Juni 2022, 19:26:06
Ein bisschen OT: Aufgrund der oben beschriebenen Erfahrungen habe ich vor, in den neuen Schlauch prophylaktisch ,,Slime" einzufüllen. Gibt's dazu hier Erfahrungen und welches sollte man nehmen?

da würden mich praktische Erfahrungen auch extrem interessieren. Auch, ob das Slime vorher oder nachher eingefüllt wurde. Angeblich soll ja beides funktionieren. 

Viele Grüße
Carsten
"Die Welt ist ein Buch, wer nie reist sieht nur eine Seite davon."
(Augustinus Aurelius 354-430)

tobster

Zitat von: mmo-bassman am 02. Juni 2022, 16:12:02
Das is die Dakar-Version.

Es gibt 3 Varianten:
E07
E07+
E07+ Dakar

Ob es alle drei Variationen für vorne und hinten gibt weiß ich nicht.

[url]https://www.mitas-moto.com/de-de/hilfsmittel-und-ressourcen/kataloge,-broschueren-und-faltblaetter/url]

Hier steht alles dazu drin, kommt wohl etwas auf die Größe an 8)
Viele Grüße Tobi

smeagolvomloh

Eine kurze Meinungsäußerung zum Pirelli STR auf Touren mit Schotteranteilen.

Wir kommen gerade von einer Tour durch Norditalien (Trentino, Venetien, Friaul) und Slowenien zurück. An- und Abreise (Düsseldorf - Innsbruck und zurück) mit dem katastrophalen Autoreisezug von Train4You ("Urlaubsexpress"). 2500 km vor Ort. Überwiegend kleinste Landsträßchen, zwischendurch immer wieder Schotterabschnitte und Waldpassagen. Eigentlich so eine Art TET-Geschichte, aber nicht genau da drauf.

Zur Landstraßenperformance des STR brauche ich nicht viel zu sagen - gut! Normale Waldwege und nicht asphaltierte (sanfter Schotter) Pässe bei gemäßigter Fahrweise akzeptabel. Wenn der Schotter gröber oder feiner und tiefer wird oder gar die Geschwindigkeit zur Spaßgewinnung deutlich erhöht wird, ist der Pirelli STR am Ende. Die Seitenführungskräfte am Vorderrad sind eher mäßig. Moped will laufen, Reifen spielt nicht mit!  ;D

Spaßeshalber mal auf eine luftgekühlte 1200er GS mit TKC-80-Besohlung gewechselt (ein Großteil der Teilnehmer war auf diesem klassischen Reise-Enduro-Reifen unterwegs). Deutlich angenehmer abseits des Asphalts zu fahren.

Zugegeben bin ich durch den zuletzt gefahrenen Bridgestone AX41 etwas verwöhnt hinsichtlich der Gewichtung Asphalt / Dreck.

Im nächsten Urlaub mit fest eingeplanten Geschichten ohne Asphalt kommt wieder gröberes Material auf die Felgen!
XL250, DR600, LC4_620, 18 Jahre XRV750 RD07 und jetzt 700er Ténéré Rally Edition.

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