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Reifen für die T700

Begonnen von vanduro36, 15. Dezember 2019, 06:17:13

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MA-D

Zitat von: JJS209 am 24. Juni 2025, 21:23:46Beim ersten Vorfall habe ich Metzeler/Pirelli den Reifen zukommen lassen. Nie etwas gehoert von denen. Vorgestern ne Mail geschrieben. Hier ein Auszug:

"...die Bilder haben wir erhalten. Die erkennbaren Risse können unter anderem durch die Umstände der Lagerung, das Einwirken von chemisch aggressiven Stoffen oder extremen klimatischen Verhältnissen über einen relativen Zeitraum und die Verwendung eines zu geringen bzw. nicht den Nutzungsbedingungen angepassten Fülldruck entstehen."



Naja ich hab nix anderes erwartet, schuld sind immer die anderen, zum Glück gibs noch andere Hersteller. Danke fürs her zeigen...für mich eine Warnung!

Peter700

Völlige Selbstsicherheit bei totaler Ahnungslosigkeit!

al3x

#1112
Zitat von: olba73 am 24. Juni 2025, 11:27:48Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie das gehen soll.

Mittels härterem angasen aus der Kurve. Und vor eben jener stärker einbremsen. Stichwort Schlupf. Auf diese Reifen wirken andere Kräfte, als das man etwas früher das Gas rausnimmt und mit mäßigem Grasgriff rausbeschleunigt.

"Hart" und "mäßig" sind nun der Interpretation überlassen. Für den einen ist das am Limit, der nächste fährt so "gelassen" zur Arbeit. Es sollte jedoch deutlich zeigen, wie unterschiedlich unsere Fahrstile und Wahrnehmungen sind.
Fest steht: Wer einen vergleichsweise defensiven Fahrstil an den Tag legt, vorbildlich die Motorbremse einsetzt, fährt materialschonender wie spritsparsamer und schont am Ende seinen Geldbeutel.
Darauf jedoch lege ich keinen Wert. Oder anders: Ich verfolge das Ziel nicht.

Und zur Profiltiefe: Die angesprochenen 1mm sind bei 125er und Moped legal. Erst ab A2 greifen die 1,6mm. Völlig wild.
Es gibt kein Wlan im Wald - aber eine bessere Verbindung.

Onkeldittmeyer

Zitat von: al3x am 25. Juni 2025, 06:24:32(...)
Fest steht: Wer einen vergleichsweise defensiven Fahrstil an den Tag legt, vorbildlich die Motorbremse einsetzt, fährt materialschonender wie spritsparsamer und schont am Ende seinen Geldbeutel.


Soso. Durch Nutzung der Motorbremse werde ich zum Vorbild? :-D

al3x

Zitat von: Onkeldittmeyer am 25. Juni 2025, 07:34:18Soso. Durch Nutzung der Motorbremse werde ich zum Vorbild? :-D

Nun, so weit will ich dann vielleicht nicht gehen.  ;D
Es gibt kein Wlan im Wald - aber eine bessere Verbindung.

smeagolvomloh

#1115
Nach meinem letzten sandigen Tripp auf einem Abschnitt des  TET Niederlande mit dem Heidenau K60 Scout war ich ja nicht so begeistert, weil dem Reifen einfach die Performance in so einem Geläuf fehlt.

Ich möchte mein Gesamturteil jedoch etwas revidieren.

Gerade komme ich mit dem K60 Scout von einer reinen 8-Tage-Asphalt-Tour zurück. Frankreich (Elsass, Vogesen, Jura, französische Alpen und wieder zurück), 3000 km, zum Teil sehr ambitioniert gefahren, 11 Kameraden, 3 Ténérés, ein paar GS, eine AT und noch eine alte VFR800. Hinsichtlich des Wetters konnte ich nun auch die Nässeeigenschaften des Scout ausgiebig testen.

Für einen Reise-Enduro-Reifen mit vorrangiger Asphalt-Nutzung ist der Reifen richtig ordentlich. Nie hat der Reifen (auch bei ambitionierter Fahrweise) etwas Unerwartetes gemacht. Sehr verlässlich das Teil.

Nur ein einziges Mal ist er vorne erschreckend weg gegangen (hat sich aber wieder gefangen). Ist aber anderen flotten Mitfahrern auf anderen Krädern und mit anderen Reifen genauso ergangen. Jura - Kurvengeschlängel - eine "Straßenbau-Kolonne" bringt frische Bitumenstreifen auf - null Warnung, dass eine Baustelle kommt, null Warnung, dass frischer Bitumen aufgebracht wurde!  :o

Auf den nicht enden wollenden, "älteren" Bitumenstreifen zeigte sich der Reifen vollkommen neutral.

Ansonsten möchte ich dem Reifen noch die Tendenz zusprechen wollen, Längsrillen nach zu laufen. Wenn man sich dran gewöhnt hat, kann man damit leben.

Insofern könnte er doch noch eine Weile drauf bleiben und wird erst für geplanten Offroad-Sachen im September runter kommen.
XL250, DR600, LC4 620, 18 Jahre XRV750 RD07, 4 Jahre 700er Ténéré Rally Edition und jetzt Ténéré 700 World Raid.

Peter700

Sach ich doch!
Dat Dingen is gut.
Völlige Selbstsicherheit bei totaler Ahnungslosigkeit!

olba73

Yep, so lange man ihn kriegt (und fahren darf), kommt er drauf...
Ténéré 700, 4/'22, 48.300 km
BMW K100, 4/'84, 69.600 km

al3x

Zitat von: smeagolvomloh am 12. Juli 2025, 22:11:05Nach meinem letzten sandigen Tripp auf einem Abschnitt des  TET Niederlande mit dem Heidenau K60 Scout war ich ja nicht so begeistert, weil dem Reifen einfach die Performance in so einem Geläuf fehlt.

Ich möchte mein Gesamturteil jedoch etwas revidieren.

Gerade komme ich mit dem K60 Scout von einer reinen 8-Tage-Asphalt-Tour zurück. Frankreich (Elsass, Vogesen, Jura, französische Alpen und wieder zurück), 3000 km, zum Teil sehr ambitioniert gefahren, 11 Kameraden, 3 Ténérés, ein paar GS, eine AT und noch eine alte VFR800. Hinsichtlich des Wetters konnte ich nun auch die Nässeeigenschaften des Scout ausgiebig testen.

Für einen Reise-Enduro-Reifen mit vorrangiger Asphalt-Nutzung ist der Reifen richtig ordentlich. Nie hat der Reifen (auch bei ambitionierter Fahrweise) etwas Unerwartetes gemacht. Sehr verlässlich das Teil.

Womit sich dann auch der Eindruck bestätigt, wonach der Reifen dort seine Stärken hat, nicht Offroad.
Ich werde den auf jeden Fall mal testen, möglicherweise auf der CRF, nicht XTZ. Letztere läuft mit dem Mitas super. Mal gucken. Vermutlich auch auf einer großen Tour mit deutlich höherem Asphaltanteil.
Es gibt kein Wlan im Wald - aber eine bessere Verbindung.

olba73

Ich finde ihn auch bei nicht zu anspruchsvollen Offroad-Passagen gut, zumindest deutlich besser als den STR. Es darf nur nicht zu matschig werden. Der Scout ist halt die eierlegende Wollmilchsau unter den Reifen...
Ténéré 700, 4/'22, 48.300 km
BMW K100, 4/'84, 69.600 km

amboss87

Zitat von: smeagolvomloh am 12. Juli 2025, 22:11:05Nach meinem letzten sandigen Tripp auf einem Abschnitt des  TET Niederlande mit dem Heidenau K60 Scout war ich ja nicht so begeistert, weil dem Reifen einfach die Performance in so einem Geläuf fehlt.

Ich möchte mein Gesamturteil jedoch etwas revidieren.

Gerade komme ich mit dem K60 Scout von einer reinen 8-Tage-Asphalt-Tour zurück. Frankreich (Elsass, Vogesen, Jura, französische Alpen und wieder zurück), 3000 km, zum Teil sehr ambitioniert gefahren, 11 Kameraden, 3 Ténérés, ein paar GS, eine AT und noch eine alte VFR800. Hinsichtlich des Wetters konnte ich nun auch die Nässeeigenschaften des Scout ausgiebig testen.

Für einen Reise-Enduro-Reifen mit vorrangiger Asphalt-Nutzung ist der Reifen richtig ordentlich. Nie hat der Reifen (auch bei ambitionierter Fahrweise) etwas Unerwartetes gemacht. Sehr verlässlich das Teil.

Nur ein einziges Mal ist er vorne erschreckend weg gegangen (hat sich aber wieder gefangen). Ist aber anderen flotten Mitfahrern auf anderen Krädern und mit anderen Reifen genauso ergangen. Jura - Kurvengeschlängel - eine "Straßenbau-Kolonne" bringt frische Bitumenstreifen auf - null Warnung, dass eine Baustelle kommt, null Warnung, dass frischer Bitumen aufgebracht wurde!  :o

Auf den nicht enden wollenden, "älteren" Bitumenstreifen zeigte sich der Reifen vollkommen neutral.

Ansonsten möchte ich dem Reifen noch die Tendenz zusprechen wollen, Längsrillen nach zu laufen. Wenn man sich dran gewöhnt hat, kann man damit leben.

Insofern könnte er doch noch eine Weile drauf bleiben und wird erst für geplanten Offroad-Sachen im September runter kommen.

Du kannst auch den vorderen Ranger mit dem hinteren Scout kombinieren, der performt im Gelände und auf Straße besser als der vordere Scout, und du schaffst auch 10.000km+ Laufleistung. Er neigt für einen 50:50 auch relativ wenig zum sägezahn an dem ja viele vorderreifen vorzeitig scheitern

Meistens ist ja im Gelände ein schwimmendes Vorderrad problematischer, bzw. hinten ist der traktionsverlust kalkulierbarer

Ich komme von der anderen Richtung her und überlege vom hinteren Ranger auf den hinteren Scout zu wechseln, aber eigtl. nur aufgrund Laufleistung 😉

smeagolvomloh

Zitat von: amboss87 am 16. Juli 2025, 11:29:34Du kannst auch den vorderen Ranger mit dem hinteren Scout kombinieren

Hört sich nach einer sehr guten Idee an! Guter Tipp - danke!
XL250, DR600, LC4 620, 18 Jahre XRV750 RD07, 4 Jahre 700er Ténéré Rally Edition und jetzt Ténéré 700 World Raid.

al3x

Zitat von: amboss87 am 16. Juli 2025, 11:29:34Du kannst auch den vorderen Ranger mit dem hinteren Scout kombinieren, der performt im Gelände und auf Straße besser als der vordere Scout, und du schaffst auch 10.000km+ Laufleistung. Er neigt für einen 50:50 auch relativ wenig zum sägezahn an dem ja viele vorderreifen vorzeitig scheitern

Meistens ist ja im Gelände ein schwimmendes Vorderrad problematischer, bzw. hinten ist der traktionsverlust kalkulierbarer

Ich komme von der anderen Richtung her und überlege vom hinteren Ranger auf den hinteren Scout zu wechseln, aber eigtl. nur aufgrund Laufleistung 😉

Wie hoch in etwa war dein Asphaltanteil mit dem Ranger vorn und Scout hinten? Die Kombi klingt ganz gut.
Es gibt kein Wlan im Wald - aber eine bessere Verbindung.

amboss87

Zitat von: al3x am 17. Juli 2025, 06:18:58Wie hoch in etwa war dein Asphaltanteil mit dem Ranger vorn und Scout hinten? Die Kombi klingt ganz gut.

Ich bin diese Kombi selbst noch nicht gefahren, aber ein paar Sätze Ranger auf der Tenere und etwa drei sätze Scout auf der 800GS

An sich hat der Scout vorne für mich schon gepasst,  aber der Ranger vorne ist schon ein Schritt voraus

Ede

Zitat von: al3x am 17. Juli 2025, 06:18:58Wie hoch in etwa war dein Asphaltanteil mit dem Ranger vorn und Scout hinten? Die Kombi klingt ganz gut.
Irgendwo in den Tiefen dieses Diskussionsfadens hat jemand bereits positive Erfahrungen damit gesammelt.

Mir erschließt sich aber der Sinn der Reifengewichtung nicht. Was heißt denn jetzt 50/50 oder 70/30?
Diese Prozentgewichtung ist doch für's Gesäß! Die Hersteller sollten lieber die Untergrundeignung festlegen.
Z.B. Asphalt ohne Abstriche, festgefahrener Schotter und trockene Waldwege.
Oder
Ashalt mit Abstrichen an Schräglage und km-Leistung, fester und loser Schotter, feuchte Wiesen und nicht-klebrige Untergründe.

Für mich gilt, daß ich für mich (persönliche Fahrfähigkeiten) und mein Mopped (Typ und Gewicht) entscheiden muß was mit einem bestimmten Reifen(-Profil) geht und was nicht. Dazu verändert auch noch eventuell mitgeschlepptes Gepäck die Einsatzmöglichkeiten eines Reifens.
Wenn ich einen neuen Reifentyp (Profil) aufgezogen habe teste ich den auf meiner Hausstrecke (Asphalt, Schotter, Sand, fester Schotter, Feldwege mit tiefen Fahrspuren, [eigener ;) ]Wald) im Trockenen und im Nassen. Erst dann weiß ich wirklich was ich und mein Mopped damit veranstalten können.

Der Heidenau Scout ist kein Reifen für die T7 bei matschig-klebrigen Untergründen.
Erfahrung:
Da keine Ausweichstrecke vorhanden war musste ich mich einmal durch fast 2 km nassen Lehm kämpfen. Nie wieder.
Gruß Ede

Nicht asphaltierte Wege zu befahren ist kein Offroad!

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