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Telegabel verzieht ?

Begonnen von Tomgar3, 24. März 2020, 17:29:10

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Mille

Einen unkonventionellen "Lösungsvorschlag" hätte ich um etwaiges Verziehen in Zukunft zu verhindern. Fällt zwar meiner Meonung nach unter Pfusch:

Und zwar die holme mittels "Locktide Fügen Welle/Nabe" in die Gabelbrücke einkleben.

Die Idee habe ich aus dem Schießsport (Long Range) aufgrund der starken Kaliber werden Zielfernrohre in die Klemmung eingeklebt um ein verrutschen zu verhindern.

Ausserdem habe ich es selbst noch nie gemacht, ist lediglich eine Idee und ohne Gewähr.

LG Mille
Ziel? Was ist das?

MfG Mille

Franki

ein interessanter Ansatz! Einzig die Frage nach der Wiederlösbarkeit stellt sich hier; ab und zu muss man ja doch dadran, Wartung zum Beispiel...

Hagen von Tronje

Alles gut und schön. Aber Fakt ist doch das es sich hier um ein neues Motorrad handelt was ja anscheinend auch nicht tagtäglich durchs Gelände geprügelt wird und da darf sowas einfach nicht vorkommen und weil es bei fast allen anderen auch nicht der Fall ist muss entweder ein Montage bzw Materialfehler vorliegen. Wenn du aber jetzt mit Loctide oder ähnlichem rangehst und die Sache damit nicht besser wird wird sich dein Händler aus allem weiteren raushalten. :(

Mille

Das ist leider war, und wie gesagt war nur ein "Lösungsansatz". Was ich mir vorstellen kann ist das die Durchmesser in Brücke zu Holm nicht exakt genug sind, dadurch hat man statt einer Flächenauflage nur mehr eine Punktauflage und somit zu wenig reibschluss für die Klemmung. Wäre zum nachmessen. Als ich meine Brücken gefertigt habe hab ich von Fahrwerksbauern ein Spaltmaß von 0,03 bis maximal 0,05 empfohlen bekommen. je weniger desto besser.

Wenn also wer genaue Messmittel zuhause hat, kann er dem mal nachgehen.  ;)

LG Mille
Ziel? Was ist das?

MfG Mille

Tomgar3

Na dann.
Die Jungs haben gestern bei der 1000er das LKL um ein Barthaar gelöst,
und die untere Gabelbrübe nachgezogen, die war ihnen zu locker.

Obs jetzt die obere Hutmutter gewesen ist,
oder die Brücke.

Bleibt nun wieder in Mittelstellung.

Merkwürdig isses dennoch.....

jenova

Zitat von: Tomgar3 am 28. März 2020, 23:38:01
Na dann.
Die Jungs haben gestern bei der 1000er das LKL um ein Barthaar gelöst,
und die untere Gabelbrübe nachgezogen, die war ihnen zu locker.

Obs jetzt die obere Hutmutter gewesen ist,
oder die Brücke.

Bleibt nun wieder in Mittelstellung.

Merkwürdig isses dennoch.....
Merkwürdig is da nix. Deine Gabel war einfach nur verspannt.

ndugu

Die obere Hutmutter hat nichts damit zu tun.

Franki

würde ich so nicht sagen. Auch das Drehmoment der Hut- oder Kronenmutter beeinflußt die Spannung auf das Lenkkopflager. Ich meine, es gibt sogar Vorgaben dazu - bei anderen Modellen von Yamaha, das obere Lenkkopflager wieder etwas zu lösen und dann die Hutmutter mit korrektem  Drehmoment festzuziehen, so dass das Lager korrekt eingestellt ist. Ob das jetzt die Ursache für die schiefe Gabel war, glaube ich aber auch nicht ::)

tam91

Hallo
Das mit dem Drehmoment der Hutmutter hat damit zu tun, zu versuchen über eine "Anzugsvoschrift" zu verhindern, daß die durch das Anziehen der Hutmutter verbundene Anlageänderung der Lenkkopflagerhakenmutter von einer Gewindeflanke auf die andere und die damit verbundene zusätzlich Vorspannung des Lenkopflagers zu einem zu strammen Lenkkopflager führt. In der Praxis beurteile ich das Spiel immer erst nach dem Anziehen der Hutmutter, was dann u.U. eine Korrektur erfordert, weil immer noch zu locker oder halt auch zu stramm. Aber mit der Zeit kriegt man das ganz gut ins "Gefühl", aber das zählt halt nicht, weil nicht prozesssicher. :o
Ich glaube aber das diese "hirnlosen" Arbeitsabläufe eine falsche Sicherheit vorgaukeln. Manche Arbeiten erfordern halt ein gewisses Ausbildungs- und Erfahrungsniveau. Man kann zwar fast alles lernen, aber das muß man dann auch, und nur einem Arbeitablauf folgend was abzuarbeiten und zu erwarten das das dann perfekt ist ist ein Irrtum - denn Übung macht den Meister.
Gruß
Christoph

ndugu

Das Lenkkopflager hat nichts mit dem "Schiefstand" der Gabel zu tun.

tam91

Hallo
Das ist vollkommen Richtig
Gruß
Christoph

Hejoko

Mein Gott. Moped aufbocken, so das das Vorderrad noch den Boden berührt. Die Schrauben der Gabelbrücke tur Befestigung Gabelrohre dienen lösen. Messen ob die Rohre der Federgabel auch beidseitig den gleichen Abstand ( höhe) zur Oberkante Brücke haben und wieder die Schrauben anziehen. Dann müsste die Spannung weg sein.
LG
Hejoko

Hotte

Ich mache das so:

1. Obere Klemmung der Gabelbrücke geklemmt lassen
2. Untere Klemmung der Gabelbrücke lösen
3. Klemmung der Rad-Achse am Gabelfuss lösen
4. Vorderrad-Bremse ziehen und mehrmals durchfedern
5. Danach alle Schrauben wieder mit dem vorgeschriebenen Drehmoment anziehen
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Tom Paris

Genau so, bis auf ein Detail. Mit der Bremse bringst du ein Biegemoment auf die Gabel. Bei zwei Scheiben geht's noch bei Einzelscheibe ein No Go. Einfach gegen ne Garagenwand schieben.

Hotte

Zitat von: Tom Paris am 30. März 2020, 13:08:32
Genau so, bis auf ein Detail. Mit der Bremse bringst du ein Biegemoment auf die Gabel. Bei zwei Scheiben geht's noch bei Einzelscheibe ein No Go. Einfach gegen ne Garagenwand schieben.

Stimmt - danke für die Ergänzung. Ich hatte nur die Doppelscheibengabel vor Augen  /beer/
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