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22. November 2024, 13:53:09

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Schlechtwettertip: Lager fetten

Begonnen von MudMonster, 14. November 2020, 23:27:04

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hoody

nur zur Vollständigkeit: beim montierten Hauptständer ( an sich sonst super zum warten/arbeiten...hie SW Motech) geht sich das leider nicht aus- kein Platz zum Herausziehen der Bolzen - der Ständer muss also wieder mühsam ab.....

MudMonster

Dass die Verzinkung wegkorrodiert, ist zuerst nur ein optischer Makel ...
... aber wenn auch die Buchse korrodiert und sich Beides verbindet gehen die Bolzen schwer bis garnicht mehr raus.

Vor vielen Jahren an der SR 500 meine Bruders durchexerziert:
Der Schwingenbolzen hat auf beiden Seiten eine Mutter.
Auf der einen Seite die Mutter entfernt; auf der anderen Seite unter die Mutter eine Distanz gelegt und versucht, durch Anziehen der Mutter den Bolzen rauszuholen.
Als sie sich so nicht mehr bewegte, haben wir den Schlüssel auf 1m verlängert. (erstaunlich was das Gewinde an Zug ausgehalten hat)
Wir haben den Bolzen mit dem Brenner warmgemacht; wir haben mit dem wirklich großen Hammer nachgeholfen ...
... Nichts !

Ende vom Lied nachdem wir 2 Tage vergeblich gewerkt haben: Flex, große Trennscheibe und die Schwinge rausgeschnitten.
Und seitdem fette ich lieber einmal mehr als zu wenig  ;)

Bei der XT660Z aus diesem Video ist es noch nicht ganz so weit gekommen aber auch die Jungs haben schon reichlich Mühe mit den Bolzen.

Gruß
SC

Hanni761

XL 200 R - DR 600 S - XRV 750 RD07 - Ténéré 700
/tewin/

diekuh

Zitat von: Hanni761 am 15. Dezember 2020, 21:18:44
Der Kollege Nomad Sweden hat auch mal nachgesehen... :o
Das schlimmste was ich sehe, dass er die Lagerbuchsen auf seinen dreckigen Teppich legt und somit gefahr läuft, dass Staub und Steinchen ins Lager rein kommen und die Dichtungsflächen verletzen. Und in 1-2 Jahren gibts dann gemecker wenn die Lager die Grätsche machen.  /mecker/ Ein Meister seines Fachs  /beer/  /-/

Rock Lobster

Du musst das Video dann halt noch etwas weiterschauen. Bis zu der Stelle wo er sagt, dass man sicherstellen soll, dass jetzt alles gut gereinigt und gerettet werden muss bevor man es wieder einbaut.

Nichtsdestotrotz gibts auf yt einige fragwürdige Fachleute. Ich hab letztens ein Video gesehen in dem gezeigt wird wie man sein Moped winterfest macht. Als er dann beim Ausbau der Batterie zuerst den Pluspol abgeschraubt hat hab ich abgeschaltet.

Oliverxt77

Servus,
Ich habe heute auch mal nach den Lagern und Bolzen meiner t700 geschaut. Alles komplett fettfrei!
Das zerlegen und einfetten ist eigentlich keine große arbeit,  wenn ich aber ans Lenkkopflager und Schwingenlager denke - da kann das schnell mal ein paar Stunden dauern. 20000 km wirds wohl auch trocken halten.
Gruß Oliver

Franki

Zitat von: Oliverxt77 am 17. Dezember 2020, 16:55:12
... Lenkkopflager ...
kann mir jetzt nicht vorstellen, dass MBK den selben Fehler wie bei den 660ern aus dem selben Werk macht. Hatte das schon jemand offen bei der T7? Die Schwingenlager sind doch gefettet; ähnlich wie die Radlager. Nur die Bolzen und Achsen sind trocken eingesetzt :o - das ist doch bisher der Kenntnisstand, oder? :-X

diekuh

Zitat von: Oliverxt77 am 17. Dezember 2020, 16:55:12
Servus,
Ich habe heute auch mal nach den Lagern und Bolzen meiner t700 geschaut. Alles komplett fettfrei!
Das zerlegen und einfetten ist eigentlich keine große arbeit,  wenn ich aber ans Lenkkopflager und Schwingenlager denke - da kann das schnell mal ein paar Stunden dauern. 20000 km wirds wohl auch trocken halten.
Gruß Oliver
Also bei "fettfreine" Lagern wärst Du tatsächlich der Erste. Und bei den Bolzen ist das ein Schönheitsmakel. Falls Du die Bolzen mit dem falschen Drehmoment versiehst kannst übrigens mehr kaputt machen als die angegammelten Bolzen verursachen.

Oliverxt77

Nee, mein Bruder hatte das vor 10 Jahren schon bei seiner 660er. Die Schrauben spannen  ja lediglich  die Innenhülse. Keine neue Technik...bei Nadellagern langt ja etwas Schmierung, aber meine waren total ohne Fett...Algo am besten im Winter mal nachsehen. Kann ja nicht schaden.
Gruß Oliver

maas

Hab gestern bei 2 tkm auch schön gefettet. Ist kaum zu verstehen, warum werkseitig nur ein Hauch von Fettfilm an den Lagern ist. Ok die Bolzen brauchen kein Fett, die Buschsen und Lager aber schon  :o

Am oberen Bolzen des Federbeins ist eine Bohrung für ein Sicherungssplint. Ist bei Euch ein Splint drin? Bei mir war nix drin.

Hab übrigends auch das Lenkopflager schon nachstellen müssen, senkte sich merkbar nach heftigem Geländeeinsatz, auch hier kein Fett zu sehen.
Grüße Maas

jim knopf

Zitat von: maas am 18. Dezember 2020, 11:36:20
.. Ist kaum zu verstehen, warum werkseitig nur ein Hauch von Fettfilm an den Lagern ist. ...

..betriebswirtschaftler und ökonomengruß,
wenn man gleich,
oder in zwei Jahren neu machen muß..

Franki


Rahila

Ich habe offenbar eine Premium-Ausführung erwischt. Nadellalger waren gut gefettet, die im Knochen sind ja abgedichtet, und die Bolzen waren jeweils mit einem eher pastösen Schmierstoff überzogen. Natürlich habe ich bei der Gelegenheit mit Mos2 nachgelegt, aber alarmierend war da nix. Kann natürlich sein, das Yamaha bei mir das Fett vom Lenkkopflager abgespart hat, da habe ich noch nicht nachgeguckt.

MudMonster

Zitat von: maas am 18. Dezember 2020, 11:36:20Ok die Bolzen brauchen kein Fett
Eine optimistische Einstellung.
Wenn die Bolzen in den Hülsen festkorrodiert sind und Du sie nur schwer bis gar nicht mehr rausbekommst, wirst Du Dir wünschen, sie gefettet zu haben.

maas

Zitat von: MudMonster am 19. Dezember 2020, 19:00:05
Eine optimistische Einstellung.
Wenn die Bolzen in den Hülsen festkorrodiert sind und Du sie nur schwer bis gar nicht mehr rausbekommst, wirst Du Dir wünschen, sie gefettet zu haben.

Dann solltest Du alle Schraubenbolzen mal ordentlich fetten 😉
Grüße Maas

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