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30. April 2025, 00:48:40

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icerider, sushi, MA-D

Ursachenforschung Bremssattel abgerissen

Begonnen von Uwe, 27. April 2025, 12:52:59

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sushi und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Peter700

Jaaa, es kann alles passieren, jetzt malt mal nicht den Teufel an die Wand. Uwe hat Glück gehabt, dass außer Materialschaden nix weiteres passiert ist, aber das heißt jetzt nicht, dass wir alle bei unseren Teneres übervorsichtig sein müssen.

Fakt ist, auch wenn die Tenere oft als Billiggurke belächelt wird, dass die Bremsanlage von Brembo absolut ordentlich und solide ist. Da gibt's andere Hersteller wo ich deutlich unruhiger wäre. Deshalb glaube ich auch nicht ein einen Qualitätsmangel oder einen Materialfehler, zumal Uwe ja schon ein paar Tausend Kilometer abgespult hat.

Natürlich wüssten wir alle gern, Uwe wohl als erster, woran es gelegen hat. Ich sehe nur zwei mögliche Ursachen, Nummer 1 irgendein Montage/Wartungsfehler wurde hier schon mehrfach erwähnt, immer möglich, aber nach Uwes Ausführungen eher unwahrscheinlich, da er den Eindruck macht, dass er weiß was er tut.

Bleibt für mich nur noch die zweite Möglichkeit, einer einmaligen unglücklichen Verkettung von Umständen, z.B. könnte sich ein aufgewirbeltes Steinchen unglücklich auf die Bremszange gelegt haben, beim Bremsen dann verklemmt und schließlich die gesamte Bremse gesprengt haben. So etwas ist sehr selten, kann Dir aber an jedem Moped bei jeder Bremse passieren. Dafür spräche, das Uwe an diesem Tag erst wenige Kilometer gefahren ist, sowas passiert, wenn es passiert, von jetzt auf gleich.

Blöd ist die Sache auf jeden Fall, und ein ungutes Gefühl bleibt, wenn keine Ursache ermittelt werden kann. Ein gewisses Restrisiko fährt halt immer mit
Völlige Selbstsicherheit bei totaler Ahnungslosigkeit!

Mc Gyver

Wenn sich ein Steinchen verklemmt, würde sich da nicht der Belag samt Bremskolben zurückdrücken?
Wenn der Bremshebel oben ist, ist doch im Bremszylinder die Entlüftungsbohrung frei, so dass das system druckfrei ist.
Wäre es möglich, dass der Bremshebel schwergängig ist und dadurch nicht zurück in die Ruheposition gefunden hat?
Das würde leichten Druck der Beläge auf die Scheibe erklären.
Das passiert vielleicht durch Verschmutzung, mechanische Beschädiung oder weil vielleicht doch mal der Haxen draufgeblieben ist...
Was man nicht selbst gemacht hat, gehört einem auch nicht richtig

ck1

Wenn ich es richtig sehe, ist die Bremsscheibe zur Schwinge hin getellert. Hiesse die Hitze ist überwiegend auf der Innenseite also zum Rad hin entstanden. Wenn Uwe sagt, bei Fahrtbeginn hat nichts geschliffen, ist die Frage, was ist auf der Fahrt passiert, was den Bremssattel am Zurückrutschen nach einer Bremsung gehindert hat.
Wie Peter schon schrieb, das Rätsel wird sich nicht ganz lösen lassen. Ich werde bei allen drei Bremssätteln (vorne auch Schwimmsättel) mal immer ein Auge drauf haben und die Leichtgängigkeit prüfen. Für Vierkolbemsättel vorne und Zweikolbensattel hinten, war bei Yamaha der Geiz zu groß.

hakim

Hallo,
habe keine Ténéré mehr um nachzusehen... aber wenn der Bremssattel tatsächlich von BREMBO ist, gibt es eventuell direkt bei BREMBO preisgünstigeren Ersatz als bei YAMAHA. Hierbei auf den benötigten Innendurchmesser der Zylinder bzw. Durchmesser der  Kolben achten. Oftmals hat BREMBO mehrere Größen im Sortiment.
Hakim

TTGeorg

Ah, mir fallt ein, das hatten wir an einer Vorder bremse xt350. Der Kollege hatte alles gemacht. W3chsel Flüssigkeit und ueberhol Satz... Scheibe tellerte,  der gelbe Schutz komplett abgebrannt.
Karre war dann bei mir und Uwe. Die druckausgleichsbohrung oben am zylinder lenker war verstopft. Akkupunktur nadel hat geholfen.
Gruß

Georg

gesendet von meinem c64 via telex

ja ich bin direkt, aber ehrlich! achtung dement!

der kuhschwanz wackelt auch und fällt nicht ab..

Moppedcafe

#35
Ahoi Meister,
ich neige tatsächlich auch am ehesten zu Hakims These, wonach beim letzten Radaus- bzw. einbau der Sattel irgendwie verkantet eingebaut wurde. Das ist bei der T7 schon so ein bisschen frickelig, dem Sattel sauber in die Führung an der Schwinge zu fummeln...

Wenn Du schon dabei bist: geh doch bez. der Bremsleitungen, wie schon von einem der Vorredner erwähnt, gleich auf Stahlflex aus dem Zubehörhandel - die sind preislich und vor allem haltbarkeitstechnisch allemal sinnvoller als das ab Werk verbaute Material.

LG Andi
-cu
Andi
(www.moppedcafe.de)

Sartene


.....wenn ich mein Rad ausbaue und anschließend wieder einbaue, drücke ich den B-Kolben mit einem Tool zurück, um beim Einbau leichter die B-Scheibe zwischen die Bremsbeläge einzufädeln.

Wenn dann alle Montagearbeiten beendet sind, betätige ich die Bremse mehrfach, um die Beläge an die Scheibe anzulegen, "Druck" wieder aufzubauen. In diesem Fall wäre dann alles ok.

Warum schreibe ich das? Ich glaube weder an Montagefehler, denn wenn meine beschriebene Prozedur durchgeführt worden wäre, wäre eine etwaige Fehlfunktion aufgefallen, vermutlich, immerhin kennt man sein Motorrad doch und ich hatte bisher den Eindruck, als könnte der Themenstarter durchaus Schrauben.
Wäre also eine Verkantung aufgetreten, wäre mein Eindruck, fiele das auf, denn dadurch, so stelle ich es mir vor, würde es sich ganz anders anfühlen, als gewohnt. Meine Gedanken.

Er schrieb, bei der Abfahrt hätte es keine Blockade gegeben, das Motorrad ist ohne Probleme leicht gelaufen und es gab keinen Ansatz dafür, als wäre die Bremse  leicht am Verzögern. Also müsste der "Fehler" aus irgend einem Grund während der Fahrt aufgetreten sein.....wie wahrscheinlich ist es, dass ein Stein irgendwo auf der Fahrbahn aufgewirbelt wird, sich irgendwie an der Bremse verkeilt....... an der Bremse sein zerstörerisches Werk verrichtet......?

Alle hier erwähnten Ursachen erscheinen mir daher eher unplausibel und für mich nicht Ursache stiftend..... /-/
 

 :(

Kaleu  /tuar/

 /tewin/
Ténéré?  Na was denn sonst??!!!!!

TTGeorg

Ich bleibe weiterhin bei meiner geschichte... Flüssigkeitswechsel, dreckkrümel, druckausgleichsbohrung verstopft..

kannte ich aber 35lang auch soo nicht.

gruss
Gruß

Georg

gesendet von meinem c64 via telex

ja ich bin direkt, aber ehrlich! achtung dement!

der kuhschwanz wackelt auch und fällt nicht ab..

Uwe

Zitat von: Sartene am 28. April 2025, 06:12:27Ich werde den Gedanken einfach nicht los, dass der rechte Fuß die Ursache war.

Genau das habe ich gerade von einem Fachmann am Telefon gehört, der sitzt on Köln und hört auf den Namen OTR. Der kannte das Problem und sagte, dass es nicht ungewöhnlich wäre. Ein zu hoch eingestellter Fußbremshebel und noch schlimmer einer mit Verbreiterung sei seiner Meinung nach in allen Fällen die Ursache gewesen. Nachdem ich ja ein paar Jahre in der Aluindustrie gearbeitet habe, hat er eine absolut glaubhafte Argumentationskette mit 800°C an der Bremsscheibe und dem Schmelzpunkt von Alu aufgemacht. Sehr überzeugend.

Und natürlich hatte ich mir ein paar neue Mopedstiefel geholt, die im Gegensatz zu den vorherigen im vorderen Fußbereich wesentlich dicker aufbauen und kaum Feedback von der Hebelei liefern. Den Schalthebel hatte ich schon versetzt, der Bremshebel schien mir gut zu passen.

Von allen Vermutungen bisher, halte ich es nun für am wahrscheinlichsten, dass ich die Bremse hinten gekillt habe, weil ich den Bremshebel unwissentlich betätigt habe.

Das sage ich hier ganz offen, damit hier keine Spekulation über Materialqualität oder irgendwelche Unzuverlässigkeit der Bremse aufkommt. Klar ist das nicht die schönste Bremse, aber sicher ist sie trotzdem.

Ich folge dem Tip des Experten und empfehle ebenso: Kontrolliert doch mal die Hebelstellung und überlegt genau, ob ihr die Verbreitung wirklich braucht.

Ebenso der Tip Herrn Haberkamps:
- Gummibremsleitung raus, die wird ab dem fünften Jahr an der Oberfläche porös
- Die Montageplatte hinter der Bremsscheibe dient dem Korrosionsschutz gegen die Alunabe und kann weggelassen werden, weil die Materialqualitäten i.d.R völlig ausreichend sind
- auch wenn er andere Scheiben im Shop hat, würde er immer die Yamaha Bremsscheibe verbauen, weil sie länger hält und gleichmässig abläuft


Ich hoffe es hilft Euch und verhindert ähnliches Schicksal, ist teures Lehrgeld und fühlt sich echt doof an.

In diesem Sinne  /beer/

/Uwe
Meinung = Senf
Meinung + Argument = Beitrag

Was ist der Unterschied zwischen der XT500 und der Tenere 700?
Batterie und Lichtmaschine, danke Yamaha!

Uwe

Zitat von: Sartene am Gestern um 06:25:51.....wenn ich mein Rad ausbaue und anschließend wieder einbaue, drücke ich den B-Kolben mit einem Tool zurück, um beim Einbau leichter die B-Scheibe zwischen die Bremsbeläge einzufädeln.

Wenn dann alle Montagearbeiten beendet sind, betätige ich die Bremse mehrfach, um die Beläge an die Scheibe anzulegen, "Druck" wieder aufzubauen. In diesem Fall wäre dann alles ok.

Ja, genau so läuft das.

Und genau so wird bei Inbetriebnahme auf den ersten Metern ein Check der Bremse gemacht. Das ist bei mir ne 30er Zone ohne Verkehr, vorne mal gut eintauchen lassen und hinten mal das ABS kommen lassen. Noch ein paar Meter ganz entspannt Rollen und Du merkst sofort, ob Einsatzbereitschaft besteht.

Na ja, ist am Ende gut ausgegangen und es war keine Fahrsituation, in der die Bremse hätte kommen müssen. Aber draus lernen, sollte man schon...
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Sartene

Hallo Uwe,

was auch immer letztendlich ursächlich für den Super-Gau Deiner Bremse war, entscheidend ist, dass Dir nichts passiert ist....und niemandem anders!!!  Man mag sich gar nicht ausmalen, was alles hätte passieren können.
Wenn für Dich im Ergebnis fest steht, es war dein "außer Kontrolle geratener" Fuß, nimmst Du, vermutlich fürs Leben, etwas mit. Falls es doch ein technisches Problem war, möglicherweise auch. Am Ende ziehen wir alle unsere Lehren daraus, Obacht und immer schön kontrolliert Schrauben. Besonders an der Bremse.

Euch allen allzeit gute Fahrt, die Saison fängt gerade erst an, und es gab schon die ersten Toten.....

Passt auf Euch auf!   /angel/

Kaleu   /tuar/

 /tewin/
Ténéré?  Na was denn sonst??!!!!!

Peter700

@Uwe
Danke für deine ehrlichen Worte, auch wenn's für Dich teuer ist, es beruhigt schonmal. Somit können wir praktisch auch ausschließen, das sowas vorne passiert, was vermutlich fatale Folgen hätte.

Ja, das Bremspedal steht ab Werk extrem hoch. Ein Kumpel sprach mich damals am Anfang an, warum mein Bremslicht dauernd leuchtet, ich schwöre, ich habe es nicht bemerkt. Ich habe meinen Hebel deutlich weiter nach unten versetzt, mindestens 20mm, seitdem ist Ruhe, auch mit Hebelverbreiterung.
Völlige Selbstsicherheit bei totaler Ahnungslosigkeit!

ck1

Zitat von: Uwe am Gestern um 12:13:12Genau das habe ich gerade von einem Fachmann am Telefon gehört, der sitzt on Köln und hört auf den Namen OTR. Der kannte das Problem und sagte, dass es nicht ungewöhnlich wäre. Ein zu hoch eingestellter Fußbremshebel und noch schlimmer einer mit Verbreiterung sei seiner Meinung nach in allen Fällen die Ursache gewesen. Nachdem ich ja ein paar Jahre in der Aluindustrie gearbeitet habe, hat er eine absolut glaubhafte Argumentationskette mit 800°C an der Bremsscheibe und dem Schmelzpunkt von Alu aufgemacht. Sehr überzeugend.

Und natürlich hatte ich mir ein paar neue Mopedstiefel geholt, die im Gegensatz zu den vorherigen im vorderen Fußbereich wesentlich dicker aufbauen und kaum Feedback von der Hebelei liefern. Den Schalthebel hatte ich schon versetzt, der Bremshebel schien mir gut zu passen.

Von allen Vermutungen bisher, halte ich es nun für am wahrscheinlichsten, dass ich die Bremse hinten gekillt habe, weil ich den Bremshebel unwissentlich betätigt habe.

Das sage ich hier ganz offen, damit hier keine Spekulation über Materialqualität oder irgendwelche Unzuverlässigkeit der Bremse aufkommt. Klar ist das nicht die schönste Bremse, aber sicher ist sie trotzdem.

Ich folge dem Tip des Experten und empfehle ebenso: Kontrolliert doch mal die Hebelstellung und überlegt genau, ob ihr die Verbreitung wirklich braucht.

Ebenso der Tip Herrn Haberkamps:
- Gummibremsleitung raus, die wird ab dem fünften Jahr an der Oberfläche porös
- Die Montageplatte hinter der Bremsscheibe dient dem Korrosionsschutz gegen die Alunabe und kann weggelassen werden, weil die Materialqualitäten i.d.R völlig ausreichend sind
- auch wenn er andere Scheiben im Shop hat, würde er immer die Yamaha Bremsscheibe verbauen, weil sie länger hält und gleichmässig abläuft


Ich hoffe es hilft Euch und verhindert ähnliches Schicksal, ist teures Lehrgeld und fühlt sich echt doof an.

In diesem Sinne  /beer/

/Uwe

Uwe, das ist keine gute Einstellung. Also die vor Dir, nicht vom Bremshebel.
Sei froh, das kein Folgeschaden, Unfall oder ähnliches passiert ist. Aber sehe zu, dass Du den Kopf frei bekommst. Seit ich auf dem Kringel war, positioniere ich meine Füße (46) immer mit den Fußballen auf den Rasten. So wird mit Sicherheit der Latschen nicht auf dem Bremshebel abgelegt.
Außerdem, das Tellern der Scheibe nach außen spricht gegen diese These. 😉
Wünsche Dir noch viele schöne und problemlose Km auf Deiner Tenere

Grüße
Claus

Uwe

Zitat von: ck1 am Gestern um 13:17:53Uwe, das ist keine gute Einstellung. Also die vor Dir, nicht vom Bremshebel.

Keine gute Einstellung?
Für mich ist das bisher die plausibelste Erklärung.
Mechanisch halte ich nicht aus irgend einem Grund für unwahrscheinlicher, sondern schlicht weil ich die Technik rund um die Bremse besser im Blick habe als alles andere. Natürlich bin ich aber auch kein Schraubergott und im echten Leben habe ich einen ganz anderen Beruf. Komplett verkeimte Sattel, die Du nur mit dem Hammer demontieren kannst habe ich auch schon gesehen und bearbeitet. Kein Geld vorhanden und mit der Feile wieder Gleitflächen angebracht. Oder Kolben mit Dichtung gewechselt.
Aber ich bin gut geerdet und höre auch mal Leuten zu, die was zu erklären haben. Der Haberkamp weiss meiner Meinung nach, wovon er redet. Es gab auch keinen Grund für ihn, mir da was vom Pferd zu erzählen.

Was Deine These um die Verformung der Bremsscheibe angeht: Den Ernergiefluss beim Aufheizen können wir unmöglich bewerten. Dabei geht es nicht nur ums Aufheizen, sondern auch ums Abkühlen. Möglicherweise ist von der Aussenseite mehr kühlende Luft drangekommen. Oder wie wäre es damit: Nach dem Knall wollte ich zum Halt kommen und habe beherzt in die Eisen gegriffen und getreten. Dabei hing die Bremszange eventuell schon schief, denn die Führungsstifte sind verbogen. Ebenso wissen wir nicht, wo sich die Bremsbeläge befunden haben. Deren Form ist noch viel interessanter. Teilweise hat es von den Trägerplatten den Belag weggefetzt.

Ein Gegenstand im Scheibenloch? Habe ich noch nie gehört oder gehabt. Bei der zu erwartenden größe würde ich sagen, dass das Bisschen Brösel gibt und das wars.

Bleiben wir beim Naheliegenden und gehen davon aus, dass Brembo im Design viel Erfahrung und Sicherheit hat einfliessen lassen. Am Ende kann aber jeder seine eigenen Schlüsse ziehen.

Bei den Erklärungsversuchen gibt es irgendwann einen Punkt, an dem man von einem einfachen und wahrscheinlichen Szenario ausgehen muss. Auch wenn man sich dabei selbst den Fehler eingestehen muss. So what, geh' ich nicht dran kaputt - ganz im Gegenteil.  8)
Meinung = Senf
Meinung + Argument = Beitrag

Was ist der Unterschied zwischen der XT500 und der Tenere 700?
Batterie und Lichtmaschine, danke Yamaha!

MudMonster

#44
Moin,

ja, einen Fehler in der persönlichen Einstellung sehe ich da nicht.
Im Gegenteil gehört eine gute Portion Kritikfähigkeit dazu, den Fehler (wenn es denn die Ursache war ...) auf die eigene Kappe zu nehmen und das auch öffentlich zu machen.
Chapeau!

Grade mit groben Crosstiefeln á la Gaerne SG10 ist da wenig Sensibilität dafür, ob Du grade auf der Bremse stehst oder nicht.
Versteht mich nicht falsch - die Stiefel haben eine top Schutzwirkung aber die geht bei allen hochwertigen "Erd-Stiefeln" immer zu Gunsten des Feingefühls im Fuß.

Die für mich sicherste Lösung ist es darum, alle Bedienelemente an der Enduro auf stehend fahren einzustellen.
Damit ist der Fußbremshebel automatisch recht weit oben und im Sitzen musst Du zum Bremsen die Fußspitze bewusst nach oben nehmen und auf das Pedal bringen.
Eine versehentliche Betätigung ist damit kaum noch möglich.

Besten Gruß
MM 

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