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Womeyer, hakim

Reifen für die T70ü

Begonnen von vanduro36, 15. Dezember 2019, 06:17:13

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offroader1959

Zitat von: svebes am 03. Mai 2022, 15:36:51
Hoi Pete, alles auf den Punkt. Reifenwechsel ist Übungssache.
Ich versuche natürlich, wenn immer möglich, das ohne Schweissbad hinzubekommen und dabei meine Felgen nicht zu ramponieren.
Also ist so eine Maschine richtig gut :-) Im Feld sind 2-3 Montiereisen, Paste, Gewicht auf den Knien und die Seitenständernummer die Wahl. 
Leider bin ich da fast Autodidakt. Die Tricks von den Grössen wie Zitzewitz und Praktikern sind sicher Gold wert. 
Werde also falls irgendwann mal möglich meine Pfade aus dem Zürcher Oberland mal vorbeinavigieren. Wenns es dann passt  :)

knitterfreie Fahrt   /-/

Sven

Gude Sven,

solltest Du aus dem Zürcher Oberland mal in die Tiefen des hessischen Odenwaldes kommen wollen melde Dich, bist herzlich eingeladen (nicht nur zum Reifen wechseln!) wenn ich zu Hause bin (da ich nicht mehr einer Arbeit nachgehen muss um mein Leben führen zu können, bin ich öfter mal unterwegs in der Welt.. 8) )

Liebe Grüße  /beer/
Pete 

Mr.Oizo

Zitat von: Mr.Oizo am 07. Dezember 2020, 08:19:55
Auf Grundlage der Freigabe des AX41 von Bridgestone-oder Heidenau oder Mitas.
Termin ausmachen,hinfahren und mit dem Ingeneur reden.
Ging bei mir problemlos-der hatte die Situation sofort erkannt (keine Auswahl).
Er schaut sich den Reifen an auf Freigängigkeit/Traglast etc. und macht `n Photo.
Du must das Ganze dann noch beim LRA eintragen lassen-was ich noch nicht geschafft habe dank mega Arbeit...
Außerdem braucht`s natürlich einen Termin beim LRA wegen der Pandemie.

Hab mich mal selbst zitiert aus aktuellem Anlass-Rocco hat mich nicht gefunden.... :D

smeagolvomloh

#542
Ein kurzes Fazit zum Bridgestone AX 41. Ich hatte ihn Mitte November draufgezogen und jetzt hat er etwas über 5000 km runter (können auch 6000 sein, so genau halte ich das nicht nach).





Der hintere Reifen ist zwar noch über der gesetzlichen Mindestprofiltiefe, kommt aber runter.

Der vordere Reifen hat deutlich weniger gelitten, fängt aber an, Längsrillen nachzulaufen und ein unangenehmes Einlenkverhalten an den Tag zu legen und kommt somit auch runter.

Der Bridgestone AX41 hat mich im positiven Sinne überrascht. Ich hätte ihn mir für den überwiegenden Landstraßengebrauch (mit ab und an mal Abstechern in den Dreck) nicht so gut vorgestellt, wie er sich präsentierte.

Auf Wald-, Feld- und Schotterwegen ist er der Originalbereifung natürlich deutlich überlegen. Sowohl in Hinblick Traktion hinten als auch insbesondere hinsichtlich Seitenführung vorne. Bei Matsch und richtiger Pampe kommt aber auch dieser Reifen schnell an seine Grenzen.

Auf Asphalt zeichnet sich der Reifen durch rauen Lauf und Singen aus, was bei dieser Profilierung auch nicht unüblich ist.

Dafür klebt er erstaunlich gut auf Asphalt. Auf trockenem Asphalt ist kaum ein Unterschied zu eher straßenorientierten Reifen zu erkennen. Wirklich erstaunlich, was dieser Reifen an sicherer Schräglage verkraftet. Die Präzision in der Kurve ist natürlich nicht so hoch, wie zum Beispiel bei einem Conti Trail Attack III oder Pirelli Scorpion Trail II. Dennoch kann man mit dem Reifen auf Angriff in die Kurve reinbremsen, um so einen kleinen Vorteil gegenüber leistungsstärkeren Böcken zu erhaschen, und früh wieder die rechte Hand runter klappen. Kein einziges Mal vorne oder hinten weggegangen. Natürlich waren die letzten Zeilen etwas überspitzt dargestellt. Ist ja nicht so, dass ich da draußen unterwegs bin, um hemmungslos anzublasen. Schließlich fahre ich ja überwiegend ganz normale Touren. Wenn es sein muss, kann der Reifen aber mehr, als man ihm ansieht.

Auch das Verhalten auf nassem Asphalt empfand ich als ordentlich. Die Grenzen der Physik kündigt der Reifen sanft an.

Ich denke, dass dieser Reifen ein sehr guter 50/50-Reifen ist. Da ich aber doch überwiegend auf Landstraßen unterwegs bin, kommt nun der Pirelli Scorpion Rally STR wieder drauf.
XL250, DR600, LC4 620, 18 Jahre XRV750 RD07, 4 Jahre 700er Ténéré Rally Edition und jetzt Ténéré 700 World Raid.

Janjan

So, endlich ist die Erstbereifung runter!
Und meine Lieblingsreifen sind aufgezogen- und ja, ich fahre überwiegend auf der Strasse.
Außerdem finde ich, daß Geländereifen auf der Strasse mehr den Spass verderben als Strassenreifen im Gelände.
Gruß, Jan

Todestorte

Ich bin auf der suche nach einem ähnlichem Reifen wie der Conti, also eher für den Straßeneinsatz... Allerdings brauch ich mit M+S Kennung, da ich das ganze Jahr fahre. Kennt da jemand einen? Sonst sind es nur die üblichen Verdächtigen, wie der K60 Scout oder STR...

smeagolvomloh

#545
Zitat von: Todestorte am 22. Mai 2022, 10:43:25
...
Allerdings brauch ich mit MS Kennung, da ich das ganze Jahr fahre.
...

Nur zur Erläuterung: Es gibt keine sogenannte Winterreifenpflicht für einspurige Kraftfahrzeuge!

Also nur weil du auch im Winter fährst, brauchst du keine Reifen mit M&S-Kennung.

Meines Wissens nach wurde die Winterreifenpflicht in Deutschland (gültig für fast alle Kraftfahrzeuge) 2010 eingeführt. Dementsprechend waren auch Motorräder davon betroffen. Das Problem war natürlich, dass nicht für alle Zweiräder Winterreifen erhältlich sind (Roller, Rennböcke und andere  asphaltorientierte Zweiräder). Für die Enduro- und Reiseendurofraktion gab es die grobprofilierten Reifen mit der M&S Kennzeichnung, wobei diese Kennzeichnung ja auch mehr ein "Trick" war, um grobprofilierte Reifen mit geringerem Geschwindigkeitsindex überhaupt zugelassen zu bekommen. Ab 2017 entfiel dann die Winterreifenpflicht für einspurige Kraftfahrzeuge.

Alles ohne Gewähr. Ist nur mein bescheidener Kenntnisstand.

Und wenn du unbedingt einen M&S-Reifen mit ordentlicher Asphaltperformance suchts, hätte ich zwei persönliche Empfehlungen:

01
Conti TKC 70 (seit ein paar Jahren der Tipp in meiner Motorradtruppe, wird ohne Klagen gefahren auf R100GS, R1100GS, R1200GS, 750er Africa Twin, hält auch ordentlich lange)
02
Avon Trail Rider (weniger Laufleistung als der TKC70, dafür super Nässeeigenschaften)
XL250, DR600, LC4 620, 18 Jahre XRV750 RD07, 4 Jahre 700er Ténéré Rally Edition und jetzt Ténéré 700 World Raid.

Mr.Oizo

Heidenau hat ein einige Winterreifen für Roller.
Die haben damals schnell reagiert.
M&S Reifenpflicht für Zweiräder gibt`s nimmer.

Ruffy1

ZitatFür die Enduro- und Reiseendurofraktion gab es die grobprofilierten Reifen mit der M&S Kennzeichnung, wobei diese Kennzeichnung ja auch mehr ein "Trick" war, um grobprofilierte Reifen mit geringerem Geschwindigkeitsindex überhaupt zugelassen zu bekommen. Ab 2017 entfiel dann die Winterreifenpflicht für einspurige Kraftfahrzeuge.

Was der Gesetzgeber genau sagt weiß ich nicht ,wie das die Versicherungen im Schadenfall sehen ist viel wichtiger, finde ich. Bin gebranntes Kind ,hab mich 1995 mit nagelneuen Sommerreifen am 05.03.um 6:00 wegen Blitzeis überschlagen und außer Glasschaden nix von der Versicherung bekommen, wegen der Sommerreifen. Solang es nicht dauerhaft über 7°C ist werde ich sicher nie wieder Sommerreifen fahren. hat mich 61000 DM Lehrgeld gekostet . Von der Rennleitung bekommst du nur ne Knolle und wirst als Schuldiger/ Mitschuldiger im Falle eines Unfalls( unter 7°C) in's Protokoll eingetragen. Denke bei Motorrädern ist das nicht anders.

Janjan

Du mußt schon zwischen Regelung für Auto und Motorrad unterscheiden und die Versicherung folgt den gesetzlichen Vorgaben...

Mr.Oizo

Richtig.
Beim Motorrad gilt das nicht.

Ruffy1

Zitat von: Janjan am 22. Mai 2022, 11:49:39
Du mußt schon zwischen Regelung für Auto und Motorrad unterscheiden und die Versicherung folgt den gesetzlichen Vorgaben...

Ja eben die Versicherungen halten sich strikt an Vorgaben und machen alles um nicht zahlen zu müssen. Wenn ein Moppedfahrer im Winter einen Schaden hat wird das nicht anders sein. Hatte einige Jahre kein Auto und bin mit der LC8 auf Arbeit gefahren, für mich war es sehr beruhigend die M+S kennung auf dem Reifen zu haben.


Onkeldittmeyer

Zitat von: Ruffy1 am 22. Mai 2022, 11:57:48
Ja eben die Versicherungen halten sich strikt an Vorgaben und machen alles um nicht zahlen zu müssen. Wenn ein Moppedfahrer im Winter einen Schaden hat wird das nicht anders sein. Hatte einige Jahre kein Auto und bin mit der LC8 auf Arbeit gefahren, für mich war es sehr beruhigend die M+S kennung auf dem Reifen zu haben.
Bitte nicht immer die Versicherung bemühen.
Bei der Haftpflicht ist es eh Wumpe und bei einer Vollkasko sollte man einen Tarif nehmen, der grobe Fahrlässigkeit einschließt.

amboss87

Hab grad einen neuen TKC 70 hinten in Eigenregie unter Feldbedingungen aufgezogen. Den Hump mit drei kurzen Montiereisen zu überwinden in zwei Bogen aussen oben / Mitte Bogen unten Methode war Schwerstarbeit&Zeitraubend, ging aber dann irgendwie doch.

Der weitere Wechsel war dank der relativ weichen Reifenflanke keine Schwierigkeit.

Der TKC 70 hat bei mir 15.000km gehalten und ich ordne ihn als die modernere Variante des K60Scout ein, mit deutlich mehr Eignung für die Straße und meiner Meinung nach kaum weniger Talent auf Schotter-/Waldwegen.

Zum Hump: Gibts einen Trick den Hump weniger "kleben" zu lassen? Ich wette das spielt die ein oder andere Art der Montagepasten bei den Reifenhändlern ungünstig mit rein.

Mr.Oizo

Wenn er auf Schotter vergleichbar ist mit dem Heidenau K60 fährst wohl den TKC 70 Rocks?

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