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Ric Hard

Ketten-oiler an der Tenere?

Begonnen von DR.Big, 27. September 2019, 17:50:59

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Onkeldittmeyer

Ich würde sagen, der Vorteil ist doch der, daß der Öltropfen nur aufs Kettenblatt muß und die Fliehkraft ihn in die Kette zieht.
Das geht ja vorn schlecht.

Teneg 7

Zitat von: amboss87 am 05. Juni 2020, 23:31:59
Die Tenere 700 schreit doch gerade zu die Zuleitung eines Kettenölers innerhalb der Schwinge zu verlegen

Hat das schon jemand versucht . Hatte die Überlegung auch .
Gruß Stefan

amboss87

Yep, hab ich so gemacht. funktioniert seit 9.000km einwandfrei.

derSöldner

Zitat von: amboss87 am 15. Juli 2020, 22:21:33
Yep, hab ich so gemacht. funktioniert seit 9.000km einwandfrei.

Hast Du da Bilder davon?
Leidenschaft und Vernunft trennen sich wie Öl und Wasser.

"derSöldner" ist leider viel zu früh von uns gegangen... auf Wunsch seiner Witwe wollen wir hier sein digitales Andenken bewahren. - Die Moderatoren -

amboss87

https://advrider.com/f/threads/yamaha-t7-tenere-thread.1217063/page-731#post-39653432

mittlerweile hab ich den Tank etwas weggedreht um nicht zu viel Strahlungswärme einzufangen

Teneg 7

Gruß Stefan

amboss87

statt seitlich befindet sich auch direkt hinter dem Federbein ein Gummistopfen zum Einführen der Leitung. Müsste auch klappen, mir war aber der Abstand zum Federbein zu gering.

oliver.qn

Nun meine kleine (Miss-)Erfolgsstory zu meinem Kettenöler.

Ich habe vermutlich mittlerweile so viel Zeit in die Montage meines Cobrra Nemo Ölers gesteckt, wie man bei 2-3 Saisons "manuellem" Kettenschmieren verbraten würde ::)

Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, den Öler nicht am Lenker zu montieren, da mir das da oben einfach nicht zusagt, der Cockbitbereich ist nachher mit Handy, Tankrucksack eh schon voll genug.
Habe ein bisschen gebraucht eine ordentliche Stelle zu finden, aber nun sitzt der Kettenöler an einem leicht modifizierten geschlitzten "Normteil"-Klemmring, den ich am Getriebegehäuse, wo die Schaltwelle rauskommt, befestigt habe (Durchmesser ca. 28,2mm).
Nach langen Überlegungen habe ich mich dann doch noch dazu entschieden, die Leitung bis ans Ritzel bzw. bis in die Kettenführung zu führen, wo das Öl dann von oben auf die Kette tropft.
Dazu hab ich irgendwo (hier im Forum?) ein schönes "Schnittbild" von einem User gesehen, der das aus meiner Sicht sehr schön gelöst hat. Dann habe ich wie zuvor bereits beschrieben, die Leitung auch durch das hinterste Stück Schwinge durchgeführt, das bietet sich einfach ganz gut an.
In die Öffnung am Federbein würde ich auch nicht rein, mir ist da ebenfalls der Abstand zum Federbein zu gering.

Ich denke den Rest sagen die Bilder, und man erkennt denke ich auch (in der Ansicht von oben), dass der Kettenöler nahezu überhaupt nicht mit der Kontur "vorsteht" oder im Weg ist. Die Schraubbewegungen des Ölers laufen alle "kollisionsfrei" und der Deckel lässt sich auch leicht entfernen, was mich zum letzten Teil des Berichts bringt. Jaja, der Deckel...

Wenn man so am Motorrad rumschraubt, ist es ja selbstverständlich, dass man vor der ersten Fahrt nochmal alles penibel kontrolliert, man will ja nicht dass etwas klemmt / hakt / kaputt geht oder gar verloren geht... :-[

Dazu muss kurz erwähnt werden, die praktische Umsetzung des Ölens lässt jetzt noch paar Tage auf sich warten, ich fahr den Öler "trocken", da der Schlauch direkt am Behälterausgang aktuell noch einen unschönen engen Radius hat, ich hab das zwar mit dem Heißluftfön halbwegs spannungsfrei gemacht, aber schön ist es trotzdem nicht, habe heute ein Winkelstück bestellt was ich unten einschrauben werd.

Naja, lange Rede, kurzer Sinn:
Bei 80 km/h auf der Landstraße fliegt mir was gegen das Bein.
Erster Gedanke: Das war der Schlauch, den hats wohl irgendwie in die Kette gezogen und mir kurz um den Stiefel gewickelt. Dann hab ich circa 800m später am Ortseingang angehalten, und was seh ich?
Ich hab den verdammten Deckel nicht festgeschraubt (zwecks Freigängigkeit prüfen...)
Hinzu kommt, dass ich mir die Stelle an der es passiert ist, nicht exakt gemerkt habe, weil ich dachte jetzt sei eben "nur" der Schlauch futsch.

Bin dann eine halbe Stunde im kniehohen Gras an der Landstraße rumgestiefelt, und war mir der Erfolglosigkeit des Unterfangens durchaus bewusst. Habe mich schon gefragt, ob wohl jemand aus dem Forum so gütig wäre mir eine technische Zeichnung mit ein paar Eckdaten des Deckels anzufertigen, dass ich ihn auf der (CNC-) Drehmaschine in unserem Betrieb nochmal fertigen kann; da ich mir nicht noch einen zweiten Öler kaufen wollte.
Jetzt das unglaubliche: nachdem ich die eine Straßenseite bzw. den Grünstreifen auf einer Länge von ca. 400m penibelst abgesucht hatte, hab ich ihn dann auf der anderen Seite nach ca. 40m tatsächlich versteckt im Gras gefunden. Ich kann mein Glück immer noch nicht ganz fassen  /angel/ /-/ /beer/
Achja, und wie gesagt, praktische Erprobung der eigentlichen Funktion des Teils steht noch aus :D

oliver.qn

Noch ein paar Bilder von der Leitungsverlegung;
jetzt krieg ich das glaub auch mit direkt einbinden hin:

Die zwei Bohrungen wurden (selbstverständlich bewusst  ;D) mit einem gewissen Achsversatz eingebracht, sodass der Schlauch sich ziemlich schwer verschieben lässt. Sicherheitshalber hab ich im "Zwischenraum" aber noch einen Kabelbinder angebracht, der, geschützt vor Umwelteinflüssen, die Leitung daran hindert nach oben zu wandern.

Leitungsverlegung durch die Schwinge:



fruno

Super gemacht!
Nur ein Hinweis (aus eigener Erfahrung): das sieht nach oben hin ziemlich eng aus. Wenn du den Öler füllst, hebt er sich ca. 15 mm an. Dann brauchst du noch genug Platz, um den Deckel wieder draufzukriegen. Hast du das bedacht?

Viele Grüße, fruno

oliver.qn

Vielen Dank, auch für den Hinweis.

Das habe ich bedacht, und das war auch genau der Grund weshalb ich den Deckel verloren hab. Zur Montage hatte ich den Behälter ganz hochgedreht und den Deckel nur aufliegen, um immer testen zu können, ob er noch runter geht. Und vor dem losfahren vergessen festzuschrauben  :D
In dieser losen Position ist er auf den Bildern zu sehen.

Grüße, Oliver

jgarner

Ich habe den Mofessor Kettenöler durch die Schwinge verlegt.

jgarner


jgarner

Von außen sieht man nur ein Stück vom Ölschlauch in die Schwinge und den Regenschalter.

Ichnusa

jgarner, sehr gut gemacht und dokumentiert.

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