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22. November 2024, 19:57:38

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Reifen für die T70ü

Begonnen von vanduro36, 15. Dezember 2019, 06:17:13

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0 Mitglieder und 7 Gäste betrachten dieses Thema.

Ollo

Hi Leute,

da ich den standard - Scorpion jetzt schon ne weile fahre und im Gelände nicht sehr begeistert bin würde ich nachdem der runter ist gerne den Mitas E10 ausprobieren.

Ich habe allerdings die Frage ob das überhaupt möglich ist.

Ich finde den E10 nur als tubeless.

Kann ich den auch mit Schlauch fahren oder wie verhält sich die Reifenfrage allgemein mit den Standart-Radsatz.

Ich hoffe ihr könnt mir da etwas Licht ins Dunkel bringen.

LG
Oliver

Peter700

Tubeless heißt nur, dass der Reifen auch tubeless gefahren werden darf, nicht muss. In einen Tubeless-Reifen kannst Du auch einen Schlauch einbauen. Umgekehrt gilt das natürlich nicht.
Völlige Selbstsicherheit bei totaler Ahnungslosigkeit!

hakim

Hallo,
mach´ ich gerne, kann aber dauern was die Laufleistung angeht.
Hakim

MudMonster

Moin,

ist jetzt nur Hörensagen aber ein Bekannter von mir hat den Trailmax als Promo von Dunlop bekommen und auf Seiner V-Strom gefahren.

Fahrverhalten gut bei etwas geringerer Laufleistung.
Wenn ich's recht erinnere 8tkm.
Wobei das nicht zwingend negativ sein muss.
Denn die weiche Gummimischung verbessert auch Offroad den Grip.
Der zusätzliche Fahrspaß wird durch schnelleren Verschleiß bezahlt.
Ein gutes Beispiel sind die Mitas Reifen, mit dem grünen Farbring (weiche Mischung).
Die sind im Vergleich kurzlebig aber sorgen im Gelände für spürbar mehr Spaß.

Gruß
MM

Mr60-Stroke

Auf der Suche nach dem ulimativen 50/50 Reifen für die Tenere 700 bin ich beim Dunlop TrailmaxRaid hängen geblieben .........
Bisher habe ich auf der Tenere 700 ausprobiert – Metzeler Karoo 4, Pirelli STR, Mitas E09 Dakar, Michelin Anakee Wild.
Ich kann nach den 6.000km mit dem Trialmax Raid ein sehr gutes Fazit ziehen.
OnRoad – super Geradeauslauf, tolles Einlenken in Schräglage, kaum ein Unterschied zu einem reinen Straßenreifen, bei Nässe fast keine Einschränkungen, beim Bremsen sehr guter Gripp, das ABS greift sehr spät ein.
OffRoad – erstaunlich guter Gripp am Vorderrad, kein Untersteuern, das Hinterrad bietet für einen 50/50-Reifen guten Gripp, guter kontrollierbarer Übergang in den Drift, Seitenführung tadellos.
Verschleiß –
nach 2.000km Stollenhöhe vorn neu 8,5mm, jetzt 7,6mm, hinten neu 10,0mm, jetzt 8,5mm.
nach 6.00km Stollenhöhe vorn neu 8,5mm, jetzt 6,0mm (Sägezahnbildung vorn), hinten neu 10,0mm, jetzt 3,5mm.
Kritik – zwischen 60km/h und 70km/h macht der Hinterreifen leichte Geräusche.
Ich finde den Dunlop TrialmaxRaid sehr gut, er ist ab sofort mein Standardreifen, gestern habe ich hinten einen neuen Trialmax Raid montiert, es steht eine 3.500km Italientour mit ACT-Italien und einer ADV-Bike-Rallye bei Pescara an.
Je älter ich werde, umso schneller war ich früher .....
(www.facebook.com/ErgrauteEnduroGreise)
(https://www.youtube.com/channel/UC9Jaq9NH4v9ODijZ-_1Tknw)

spedy69

KTM 640 LC 4 '99
Tenere 700
Gruß aus dem Odenwald!

Qtreiber66

#771
Zitat von: Mr60-Stroke am 17. Mai 2024, 16:58:54Auf der Suche nach dem ulimativen 50/50 Reifen für die Tenere 700 bin ich beim Dunlop TrailmaxRaid hängen geblieben .........

Vielen Dank für Deinen persönlichen Bericht zum DUNLOP.
Der scheint in etwa in der gleichen Liga wie der Heidenau K60 Ranger zu spielen. Mit dieser Gesamtlaufleistung kann man getrost auf eigener Achse das gewünschte Offroadziel in Europa ansteuern. Wenn ich da an die 80er- / 90er-Jahre und bspw. an den TKC80 & Konsorten denke..... :-(
Die damaligen Pneus waren, obwohl ich im Süden Deutschlands beheimatet bin, bei der Ankunft bspw. in den Seealpen bereits halb "abgevespert". Die Heimfahrt, von der Hinterhand kommend, stets ein einziges Geschaukel und auf der Vorderhand ein nerviges Gehüpfe. :-))

VG
Guido   
Ein Leben ohne Mopped ist möglich, aber sinnlos. (frei nach Loriot)

dr.pi

Zitat von: Qtreiber66 am 18. Mai 2024, 12:19:48Vielen Dank für Deinen persönlichen Bericht zum DUNLOP.
Der scheint in etwa in der gleichen Liga wie der Heidenau K60 Ranger zu spielen. Mit dieser Gesamtlaufleistung kann man getrost auf eigener Achse das gewünschte Offroadziel in Europa ansteuern. Wenn ich da an die 80er- / 90er-Jahre und bspw. an den TKC80 & Konsorten denke..... :-(
Die damaligen Pneus waren, obwohl ich im Süden Deutschlands beheimatet bin, bei der Ankunft bspw. in den Seealpen bereits halb "abgevespert". Die Heimfahrt, von der Hinterhand kommend, stets ein einziges Geschaukel und auf der Vorderhand ein nerviges Gehüpfe. :-))

VG
Guido   

Ich kann den Trailmax ebenfalls empfehlen. Hält nicht ganz so lang wie der K60 Ranger, hab aber nach 6500km Balkan inkl. TET immernoch 5mm hinten übrig.  Der Ranger ist Offroad im Seitenhalt vorne und hinten spürbar schlechter als der Trailmax, sonst sehr vergleichbar. Der Trailmax hatte Offroad und Onroad keine wirkliche Schwäche. Im Vergleich dazu war z.b. der Motoz Tractionator Adventure onroad und offroad im nassen deutlich schlechter. Der Tractionator hat mich insgesamt weniger überzeugt als der Trailmax. Der Ranger ist durch den günstigeren Preis ebenbürtig, wenn der reduzierte Seitenhalt kein Problem darstellt.

Gersty

Zitat von: Mr60-Stroke am 17. Mai 2024, 16:58:54Auf der Suche nach dem ulimativen 50/50 Reifen für die Tenere 700 bin ich beim Dunlop TrailmaxRaid hängen geblieben .........
Bisher habe ich auf der Tenere 700 ausprobiert – Metzeler Karoo 4, Pirelli STR, Mitas E09 Dakar, Michelin Anakee Wild.
Ich kann nach den 6.000km mit dem Trialmax Raid ein sehr gutes Fazit ziehen.
OnRoad – super Geradeauslauf, tolles Einlenken in Schräglage, kaum ein Unterschied zu einem reinen Straßenreifen, bei Nässe fast keine Einschränkungen, beim Bremsen sehr guter Gripp, das ABS greift sehr spät ein.
OffRoad – erstaunlich guter Gripp am Vorderrad, kein Untersteuern, das Hinterrad bietet für einen 50/50-Reifen guten Gripp, guter kontrollierbarer Übergang in den Drift, Seitenführung tadellos.
Verschleiß –
nach 2.000km Stollenhöhe vorn neu 8,5mm, jetzt 7,6mm, hinten neu 10,0mm, jetzt 8,5mm.
nach 6.00km Stollenhöhe vorn neu 8,5mm, jetzt 6,0mm (Sägezahnbildung vorn), hinten neu 10,0mm, jetzt 3,5mm.
Kritik – zwischen 60km/h und 70km/h macht der Hinterreifen leichte Geräusche.
Ich finde den Dunlop TrialmaxRaid sehr gut, er ist ab sofort mein Standardreifen, gestern habe ich hinten einen neuen Trialmax Raid montiert, es steht eine 3.500km Italientour mit ACT-Italien und einer ADV-Bike-Rallye bei Pescara an.


Hi Mr60-Stroke,

konntest Du den TrailMaxRaid auch im Matsch fahren? Ich hatte gerade den Anakee Wild auf dem TET Frankreich drauf und hatte null Grip. Der Reifen hat sich blitzschnell zugesetzt und nichts ging mehr. Auch vorne keine Führung, einfach zur Seite gerutscht.
Grüdde
Jan
Bleibt fit!

Mr60-Stroke

Ja, auch etwas Schlamm / feuter Erdboden / Wald kann der Dunlop Trialmax Raid ab, aber es ist und bleibt ein 50/50-Reifen, der OnRoad toll zu fahren ist, und da darf man im Schlamm nicht so viel erwarten.
Ich fahre den Trialmax Raid aber mit niedrigem Luftdruck, da ist die Selbstreinigung - durch die "Verformung" des Reifens besser (vorn 1,5bar, hinten 1,7bar).
Bei Rallyes und für "richtiges" Gelönde fahre ich den Dunlop D908RR
Je älter ich werde, umso schneller war ich früher .....
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olba73

Ich war mit der Originalbereifung der Ténéré tatsächlich sehr zufrieden. Die Scorpion STR waren exzellent bei trockenem Asphalt (Schräglagen bis zum Aufsetzen der Koffer), immer noch gut bei Nässe (aber da bin ich eh übervorsichtig) und auch im Gelände OK, wenn's nicht zu matschig wird. Zudem ist die Laufleistung sehr gut. Ich habe meinen Satz nach 21.155 km gewechselt und 1-2000 wären wahrscheinlich noch gegangen. Aber ich hatte eine 4.500 km Tour vor mir, daher habe ich etwas früher erneuert. Das einzig Nervige war der zum Flattern neigende VR...

Jetzt habe ich wieder meinen absoluten Lieblingsreifen drauf, den K60 Scout. Für mich das absolut perfekte Gummi auf Reiseenduros. Ebenfalls Schräglagen bis zum Abwinken, ein gutes Sicherheitsgefühl bei Nässe und besser im Gelände als der Pirelli, wenn auch nicht für den ganzen schmierigen Modder. Zudem hält er ewig. Mein Satz hat mir inzwischen auch wieder 11.000 drauf, und auf dem HR fehlen vielleicht 2 mm, vorne 1-1,5 mm. Siehst gerade so aus als würde der HR 30.000 schaffen. Dass die Pelle relativ laut ist und bei niedrigen Geschwindigkeiten bis ins Cockpit vibriert, stört mich nicht so wirklich. Ich hatte den Scout schon auf meiner 600er Transe und hoffe, dass er noch lange produziert wird...
Ténéré 700, 4/'22, 40.300 km
BMW K100, 4/84, 66.900 km

Peter700

Hallo Olba.
Ich möchte auch den Scout aufziehen.
Wie machst Du das mit dem "B" am Hinterrad?
In den Papieren steht bei mir "R"18, der Scout ist aber ein "B"18. Hast Du da was eintragen lassen?
Völlige Selbstsicherheit bei totaler Ahnungslosigkeit!

General Walze

Hallo Peter,
 Eintragung brauchst du nicht es reicht die Freigabe die du dir bei Heidenau auf der Seite herunter laden kannst und sie dir dann Ausdruckst. Bei mir hat der TÜV erst gar nicht danach gefragt obwohl er die Reifengröße sehr genau mit dem Fahrzeugschein verglichen hat.
 Gruß Walze.

Ede

Ich habe eben an meiner T7 die Bezeichnung kontrolliert und dort steht wirklich B18 drauf  :o

In der Reifenfreigabe von Heidenau allerdings auch  /beer/
Gruß Ede

Nicht asphaltierte Wege zu befahren ist kein Offroad!

Peter700

Ja natürlich, deshalb frag ich ja.
Die meisten offroadorientierten Reifen sind B-Reifen.
Meinen KÜS-Prüfer hat das bei meinem Mitas auch nicht interessiert, aber was sagt die Rennleitung bei einer Kontrolle?
Klar werde ich die Freigabe von Heidenau ausdrucken und immer mitführen, aber ob das bei besonders engagierten Kontrolletties reicht?
Völlige Selbstsicherheit bei totaler Ahnungslosigkeit!

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