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19. Mai 2025, 16:47:02

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Kettendurchhang Tenere 700

Begonnen von Hejoko, 21. August 2019, 14:30:22

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T700Rally und 4 Gäste betrachten dieses Thema.

XT79

Das wär sicher auch machbar!

Gibt es Erfahrungen bei verbauter Tieferlegung? Dann müsste  es doch ein andreres Maß geben ....auf dem Seitenständer gemessen...??

Grüße /tewin/
Tenere 700 , XT 600 , Simson S51

Derrick


Mc Gyver

Dich natürlich ist das ein Unterschied,  wenn man nach dem minimalen Kettendurchhang (3Achsenprinzip) ausgeht.
Dann ist der Durchhang etwas geringer, da die Schwinge ja bereits etwas waagerechter steht.
Deshalb sind ja auch einige mit der Anleitung unzufrieden auf dem Seitenständer zu messen. Je nach Federbeinvorspannung und Beladung sackt das Fahrwerk etwas ein und die Anleitung bezieht sich auf komplett ausgeführt.
Was man nicht selbst gemacht hat, gehört einem auch nicht richtig

Derrick

Ich habe das auf die grundsätzliche Einstellung bezogen und ich messe den Kettendurchhang im Aufgebockten zustand. D.h. Räder entlastet.
Am einfachsten einen kräftigen Freund bitten sich auf das Motorrad zu setzen sodas Ritzel, Schwingenachse und HR Achse auf eine Linie ist. Dann sollte die Kette noch etwa (1-2cm)Spiel haben.

Mc Gyver

Ja, und grundsätzlich hat ein Tieferlegungssatz länger Zugstreben.
Da ist das auch auf dem Hauptständer anders, als mit originalen Fahrwerk.
Ich schreib das nur als Hinweis für Leute due da unsicher sind...
Was man nicht selbst gemacht hat, gehört einem auch nicht richtig

Monkeyrider

#140
Ich war bei genau 1000 km bei der 1000er Inspektion (wo auch Kettendurchhang nochmal auf der Liste steht). Jetzt bei 1500 km habe ich mal nach Handbuch gemessen, da mir der Durchhang aufgefallen ist und komme auf 55-56mm auf dem Seitenständer an der dort angegebenen Stelle.
So wie hier an der Stelle https://youtu.be/PG45bohwxlk?t=116

Vorspannung ist 2 Klicks über normal, ich komme als Fahrer aber auch auf ca. 110 kg + Yamaha Original Heckgepäckträger als Gewicht hinten.

Sollte ich da "stur" auf die 48 mm laut Handbuch einstellen? Wills auch nicht zu straff einstellen und mir den Antrieb oder Schwingenlager ruinieren. Bin etwas unsicher, da das Motorrad vor 500 km erst in der Werkstatt war.  /-/

Sutener

Zitat von: Mc Gyver am 10. Dezember 2024, 18:35:30Ein Kumpel hatte bereits ein defektes Lager im Kettenblattträger. Und das ist da noch die preiswerte Variante.
Und meine Super-Ténéré habe ich mit gebrochenen Kugeln im Kettenblattträger aufgrund "gespannter Kette" so gekauft.
Kommt also schon vor, im Ténéré-Universum

Bei der Super Tenere habe ich das Kettenrad Lager regelmäßig gewechselt weil es immer wieder ausgeschlagen war.
Einmal sogar den Lagersitz zerstört so das ich neuen Kettenrad Träger besorgen musste.
Das werde ich euch der T7 vorsichtshalber auch regelmäßig jedes Jahr wechseln
Adresse und Telefon per Mail!

DT 175
XBR 500
 2 mal DR600 Dakar
GSF Bandit 600
 2 x XTZ 750 Super Tenere
T7

oildrop

#142
Wenn du es genau wissen möchtest, dann siehe Link
Ansonsten sind so 45- 55 mm im Rahmen.
Also etwas  strammer einstellen
Grüße

https://tenere.de/index.php?action=post;quote=198905;topic=19073

Peter700

Zitat von: Monkeyrider am Gestern um 19:44:05Ich war bei genau 1000 km bei der 1000er Inspektion (wo auch Kettendurchhang nochmal auf der Liste steht). Jetzt bei 1500 km habe ich mal nach Handbuch gemessen, da mir der Durchhang aufgefallen ist und komme auf 55-56mm auf dem Seitenständer an der dort angegebenen Stelle.
So wie hier an der Stelle https://youtu.be/PG45bohwxlk?t=116

Vorspannung ist 2 Klicks über normal, ich komme als Fahrer aber auch auf ca. 110 kg + Yamaha Original Heckgepäckträger als Gewicht hinten.

Sollte ich da "stur" auf die 48 mm laut Handbuch einstellen? Wills auch nicht zu straff einstellen und mir den Antrieb oder Schwingenlager ruinieren. Bin etwas unsicher, da das Motorrad vor 500 km erst in der Werkstatt war.  /-/
Lass so, wenn Du draufsitzt spannt sich das durch Dein Gewicht noch deutlich, das ist alles ok so.
Hier wird viel zu viel über die einzelnen Millimeter sinniert.
Das einzig Wichtige ist, dass die Kette in keinem Fahrzustand, auch nicht bei extremem Einfedern nach Sprüngen komplett auf Anschlag gespannt wird, denn das tut den Komponenten weh. Eine etwas schlappere Kette is gar nix Schlimmes, da passiert nix, die Hardendurofahrer fahren alle mit total schlappen Ketten rum, da passiert auch nix.
Völlige Selbstsicherheit bei totaler Ahnungslosigkeit!

al3x

Zitat von: Monkeyrider am Gestern um 19:44:05Sollte ich da "stur" auf die 48 mm laut Handbuch einstellen? Wills auch nicht zu straff einstellen und mir den Antrieb oder Schwingenlager ruinieren. Bin etwas unsicher, da das Motorrad vor 500 km erst in der Werkstatt war.  /-/

Ich persönlich gebe auf die Millimeterangaben nichts. Meine Ketten werden seit 25 Jahren grob auf das Zweifingerbreit-Prinzip gespannt. Und ich hab breite Finger. Damit hatte ich noch nie Probleme. Weder am Cruiser noch am Supersportler oder Reiseenduro.
Wie @Peter700 schon berechtigt einwarf, brauchst du bei deinem Gewicht - wie auch ich - etwas mehr Spiel. Meine Güte, dann sind's halt 3 Finger. Die gleichst du ja mit 110kg + Gepäck wieder aus.
Es gibt kein Wlan im Wald - aber eine bessere Verbindung.

gnortz

Mache das auch mit der 2 Wurstfinger Methode.Hat bisher gut funktioniert.
Über der Schwinge zwischen Kette und Schwingschleifer müssen 2 Männer Finger reinpassen.

Ede

#146
Zitat von: al3x am Heute um 07:17:21brauchst du bei deinem Gewicht - wie auch ich - etwas mehr Spiel. Meine Güte, dann sind's halt 3 Finger. Die gleichst du ja mit 110kg + Gepäck wieder aus.
Und genau diese Aussage zeigt, daß euch der Grund für das Maß des Kettendurchhangs, trotz aller vorhergehenden Erläuterungen dazu, nicht klar ist.

Der Kettendurchhang soll verhindern, daß die Kette bei Erreichen des längsten möglichen Maßes (Eine Gerade zwischen Ritzel, Schwingenlager und Radachse) ohne Spiel ist. Dieses Maß ist nicht von der Belastung durch Fahrer und Gepäck abhängig.

Federt die Schwinge über diese Gerade weiter nach oben ein wird der Kettendurchhang wieder größer da die Radachse dadurch wieder näher an das Kettenritzel kommt.

Die Handbuchangaben sind bei nicht geänderter Übersetzung gültig und sollen Verhindern, daß
  • die Kette beim Einfedern zu stramm wird und
  • bei Lastwechsel die Kette mehr als nötig schlägt
Gruß Ede

Nicht asphaltierte Wege zu befahren ist kein Offroad!

Thommy

Hallo,

ich gehe da nach Handbuch vor.
43-48 mm zwischen der Rippe am Ende des Schleifschutzes und Mitte der Kettennieten.
Auf 80.000 km bei 2 Teneres kein Problem.

Grüße
Thommy
Horx-Racing@gmx.net
Remember Dirk: Zielen Sie auf den Mond, wenn Sie ihn verfehlen, gehören Sie zu den Sternen
Remember Axel: Die Wüste lebt!
Mist....wie sehr vermisse ich diese beiden.... :-(

Monkeyrider

Zitat von: Ede am Heute um 08:11:38Und genau diese Aussage zeigt, daß euch der Grund für das Maß des Kettendurchhangs, trotz aller vorhergehenden Erläuterungen dazu, nicht klar ist.

Der Kettendurchhang soll verhindern, daß die Kette bei Erreichen des längsten möglichen Maßes (Eine Gerade zwischen Ritzel, Schwingenlager und Radachse) ohne Spiel ist. Dieses Maß ist nicht von der Belastung durch Fahrer und Gepäck abhängig.

Federt die Schwinge über diese Gerade weiter nach oben ein wird der Kettendurchhang wieder größer da die Radachse dadurch wieder näher an das Kettenritzel kommt.

Die Handbuchangaben sind bei nicht geänderter Übersetzung gültig und sollen Verhindern, daß
  • die Kette beim Einfedern zu stramm wird und
  • bei Lastwechsel die Kette mehr als nötig schlägt

Genau so würde ich mir das auch anschauen - habe Original Federung und Ritzel. Ich federe ein bis zum "worstcase" -> also eine Gerade zwischen Ritzel, Schwingenlager und Radachse entsteht (notfalls mit einem schweren Freund  :D )
Was @al3x und @Peter700 sicher meinten ist, bzw. so interpretiere ich es: ich federe durch meine Beladung/Lebendgewicht bereits standardmäßig mehr ein und dadurch bin ich eher dauerhafter näher an diesem worstcase-Szenario der maximalen Länge. Ich habe dann nur das "Problem", dass meine Kette trotzdem insgesamt etwas zu locker ist, da ich ja auch mal aus oder weiter einfedere, was - wie du richtig sagst - unabhängig von der Beladung ist, denn die Geometrie bleibt die Gleiche wie bei jeder anderen Standard-Tenere. Ich muss das Motorrad natürlich auf mich einrichten und würde daher den Mittelweg finden und etwas nachstellen, aber vielleicht nicht ans untere Limit.

PS: Ich bin ein totaler Schrauberlaie. Ich kann wirklich nix in der Richtung.  ???
Eine Raketenwissenschaft scheint manchmal eher die Interpretation der Anleitung zu sein (auch für mich):

Zitat von: Thommy am Heute um 08:51:27Hallo,

ich gehe da nach Handbuch vor.
43-48 mm zwischen der Rippe am Ende des Schleifschutzes und Mitte der Kettennieten.
Auf 80.000 km bei 2 Teneres kein Problem.

Grüße
Thommy

Im Handbuch 7-23 (2023er Handbuch z.B.) ist das hier schon mehrfach gezeigte Bild.
Dort ist die Rippe gar nicht richtig erkennbar, da der Antriebsettenschutz nur mit einer Fläche dargestellt ist, die dort abschließt. Man könnte vom Aussehen im Bild  schließen, dass es die Rippe ist, da der Maßpfeil auf das untere Ende des Antriebskettenschutzes zeigt (dahinter sieht man ja das Rad) aber eindeutig ist das definitiv nicht. Ein paar mm macht allein das aus. Die Fläche darüber kann nicht zum Antriebskettenschutz gehören, da dieser Pixelbrei bis weiter hinter Richtung Radaufnahme gezeichnet ist.

Was würde ich jetzt aus praktischen Gründen als Ahnungsloser also machen?: Ich messe von der Rippe, dann ist es zumindest mal nicht zu wenig Durchhang am Ende.

Danke euch für die Beiträge!  /beer/

Ede

Hier wird das auch für Laien verständlich erklärt.
Gruß Ede

Nicht asphaltierte Wege zu befahren ist kein Offroad!

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