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01. Juli 2025, 12:51:57

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Reifen für die T700

Begonnen von vanduro36, 15. Dezember 2019, 06:17:13

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olba73

Du darfst diesen Dateianhang nicht ansehen.
Ténéré 700, 4/'22, 47.300 km
BMW K100, 4/'84, 69.400 km

DerKreisSchließtSich

Reifendiskussionen sind einfach ein steter Quell der Unterhaltung. Bekanntermassen  unterscheiden sich die Kilometer-Leistungen eines Reifens bei unterschiedlichen Fahrern und Einsatzzweck (schnelle Feierabend Runde, Fernreise) um das 2-4 fache (bei gleichem Moped). Ähnlich rätselhaft wie mir jene Kollegen sind, die mit einer T7 den 150er-Mittelsteg - Heidenau Scout in 8000km runterballern, sind für diese umgekehrt Laufleistungen bis 30000km nur durch Schritt-Tempo nachvollziehbar. Immerhin das hat sich trotz fortschreitender Digitalisierung des Fahrens und unserer T7 nicht geändert. Was mir ein Trost ist. 

Peter700

Ich denke, der Fahrstil macht hier die entscheidende Musik.
Ich fahre meine Reifen immer komplett runter, aber das dauert. Versuche sehr gleichmäßig zu fahren, auf der Geraden nicht Angaben wie verrückt, aber in den Kurven auch nicht den Anker werfen. Einfach rund und geschmeidig (im Straßenbetrieb), darum haben meine ersten Bremsbeläge auch über 50.000 gehalten.

Nicht falsch verstehen: ich fahre nicht absichtlich materialschonend, damit ich solch hohe Laufleistungen zustande bringe, sondern ich fahre schon immer so und zufälligerweise wird das Material durch meine Fahrweise geschont. Der Scout tut dann durch seine Eigenschaften noch das seine dazu.
Völlige Selbstsicherheit bei totaler Ahnungslosigkeit!

ck1

Nach dem ja meine Wahl auf den Pirelli Scorpion Trail 3 gefallen war, und sich die Aufregung über den Preis gelegt hat, ist er nun 3500 km drauf und durfte letze Woche die Dolos besuchen. Ist ein Kleber ! Im kalten Zustand keine Rutscher, macht auch im Nassen einen top Job. Die T7 fährt damit super handlich, liegt stabil und haftet bis zum Abwinken. Hartes in die Kurve Bremsen sollt man mit der Trennscheibe vorne nicht übertreiben.
Mal sehen wie lange er hält. Klar, ist nix fürs Gelände. 😉

Onkeldittmeyer

Ich habe jetzt auch mal geschaut.

Pirelli STR 7600
Pirelli STR 7300
Conti Trail Attack 10500
TKC 70 Rocks 7500
Trailmax Raid 6700

Das ganze immer grob auf volle Hunderter gerundet. Hinten war immer runter, vorne mindestens so krumm, daß das Fahren keinen Spaß mehr gemacht hat. Also immer gleichzeitig gewechselt.

Ich muß natürlich zugeben, daß ich nicht den vielbeschworenen materialschonenden Fahrstil habe.

Vor der Kurve wird gebremst, aus der Kurve beschleunigt. Das kostet natürlich.

smeagolvomloh

Das deckt sich in etwa mit meinen Erfahrungen zum STR und Trailmax Raid.
XL250, DR600, LC4 620, 18 Jahre XRV750 RD07, 4 Jahre 700er Ténéré Rally Edition und jetzt Ténéré 700 World Raid.

smeagolvomloh

Heute waren wir auf dem TET in den Niederlanden unterwegs (Abschnitt 4). Je weiter man nach Westen kommt, desto tiefsandiger werden die Pisten. Mit dem Heidenau K60 Scout war das ein ganz schöner Eiertanz.



Für mich steht fest, dass der Scout im Sommer für Urlaubsfahrten noch drauf bleibt, danach gibt es wieder Gummis mit mehr Profil.
XL250, DR600, LC4 620, 18 Jahre XRV750 RD07, 4 Jahre 700er Ténéré Rally Edition und jetzt Ténéré 700 World Raid.

Z500b

war die letzten 3 tage am TCT unterwegs und zwar mit einem nagelneuen mitas e07+ hinten und vorne. ich mag den echt, aber sobald es ein wenig schlammig wird, sind seine grenzen schnell erreicht. trotzdem bleibt er für mich erste wahl, weil er sonst alles für mich richtig macht.

Ede

Zitat von: smeagolvomloh am 21. Juni 2025, 22:41:55Heute waren wir auf dem TET in den Niederlanden unterwegs (Abschnitt 4). Je weiter man nach Westen kommt, desto tiefsandiger werden die Pisten. Mit dem Heidenau K60 Scout war das ein ganz schöner Eiertanz.



Für mich steht fest, dass der Scout im Sommer für Urlaubsfahrten noch drauf bleibt, danach gibt es wieder Gummis mit mehr Profil.
Für Sand und Schlamm ist der Scout eher ungeeignet. Die Erfahrung durfte ich auch machen. Dafür hat der Scout seine Stärken auf anderen Untergründen und in der Haltbarkeit.
Gruß Ede

Nicht asphaltierte Wege zu befahren ist kein Offroad!

olba73

@smeagolvomloh
Wie weit hast Du für den Sand denn den Druck abgesenkt? So ab 1.5 bar oder sogar noch etwas weniger wird's nämlich deutlich besser...
Ténéré 700, 4/'22, 47.300 km
BMW K100, 4/'84, 69.400 km

smeagolvomloh

Das ist mir durchaus bewusst. Da sich aber ständig Asphalt und Pisten abwechseln, hatte ich den Luftdruck nur etwas reduziert (1,9 hinten, 1,8 vorne). Bei den kleinen harten Wellen und Löchern (ausgetrocknete Pfützen) auf den dortigen Strecken, gehe ich auch lieber auf Nummer sicher.
XL250, DR600, LC4 620, 18 Jahre XRV750 RD07, 4 Jahre 700er Ténéré Rally Edition und jetzt Ténéré 700 World Raid.

olba73

Ah, OK, das macht Sinn, ja...
Ténéré 700, 4/'22, 47.300 km
BMW K100, 4/'84, 69.400 km

klabea

10.000 km Mitas E-07 ENDURO TRAIL

So 10.000 sind runter mit den Mitas, hier ein paar Eindrücke und Eckdaten zu den Reifen.

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Vorn:
90/90 D21 54T; mein-reifen-outlet.de (88,70 €); Kauf KW 1924 - DOT 1923
Profiltiefe 5,8 mm
3.000 km: -1,2 mm = 4,6 mm
6.000 km: -1,1 mm = 3,5 mm
10.000 km: -1,5 mm = 2,0 mm

Hinten:
150/70-18 TL 70T, M+S; motorradreifendirekt.de (124,93 €); Kauf KW 1924 - DOT 2523
Profiltiefe 12,2 mm
3.000 km: -1,7 mm = 10,5 mm
6.000 km: -1,5 mm = 9,0 mm
10.000 km: -2,0 mm = 7,0 mm

Montage: von Hand, kein Schlauchwechsel, kein Auswuchten. Der Reifenwechsel hinten verlief leichter wie vorne, hatte ich nicht so erwartet.

Straße: Nach anfänglicher Zurückhaltung, wg. der 50/50 Einstufung, habe ich wieder meine gewohnte Fahrweise wie mit der Originalbereifung eingenommen. Da merke ich zum Pirelli STR keinen Nachteil.
 
Bei Regenfahrten, im Gegensatz zu einigen Kommentaren hier, ist es zu keiner brenzligen Situation gekommen.

Gelände: NEE ist nicht der Bringer. Für leichtes Gelände gut geeignet, doch wenn Sandpassagen etwas lockerer oder tiefer werden bekommt der vordere Reifen sofort Probleme (Lenkerflattern).

Bei feuchtem Lehmboden, morgens oder nach Regen, sind die Profile gleich zu. Weg ist der Grip, aber das war ja zu Erwarten.

Mein Fazit:
Für mein Profil als Reiseendurist ist der E-07 ein guter Allrounder, jedoch mehr ACT wie TET-Reifen. Allrounder deswegen, weil ich auf Reisen eine 70/30 (Straße/Gelände) Gewichtung habe und Diese im Alltag sich auf 84/16 einpendelt was die Nachteile in der Geländegängigkeit relativiert.

Die Reifen haben jetzt 10.000 km gehalten, wobei der hintere noch ein paar Tausend km vertragen könnte. Damit bin ich sehr zufrieden. Vorne wird gewechselt, habe hier einen Ranger und ein TKC80 liegen. Mal sehen wer's wird... :-\

Und da beginnt auch schon wieder die Krux. 84% der Fahrleistung investieren um ein aggressiveres Profil ins Gelände zu tragen...

duneseeker

Zitat von: klabea am 22. Juni 2025, 12:38:3710.000 km Mitas E-07 ENDURO TRAIL

So 10.000 sind runter mit den Mitas, hier ein paar Eindrücke und Eckdaten zu den Reifen.

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Vorn:
90/90 D21 54T; mein-reifen-outlet.de (88,70 €); Kauf KW 1924 - DOT 1923
Profiltiefe 5,8 mm
3.000 km: -1,2 mm = 4,6 mm
6.000 km: -1,1 mm = 3,5 mm
10.000 km: -1,5 mm = 2,0 mm

Hinten:
150/70-18 TL 70T, M+S; motorradreifendirekt.de (124,93 €); Kauf KW 1924 - DOT 2523
Profiltiefe 12,2 mm
3.000 km: -1,7 mm = 10,5 mm
6.000 km: -1,5 mm = 9,0 mm
10.000 km: -2,0 mm = 7,0 mm

Montage: von Hand, kein Schlauchwechsel, kein Auswuchten. Der Reifenwechsel hinten verlief leichter wie vorne, hatte ich nicht so erwartet.

Straße: Nach anfänglicher Zurückhaltung, wg. der 50/50 Einstufung, habe ich wieder meine gewohnte Fahrweise wie mit der Originalbereifung eingenommen. Da merke ich zum Pirelli STR keinen Nachteil.
 
Bei Regenfahrten, im Gegensatz zu einigen Kommentaren hier, ist es zu keiner brenzligen Situation gekommen.

Gelände: NEE ist nicht der Bringer. Für leichtes Gelände gut geeignet, doch wenn Sandpassagen etwas lockerer oder tiefer werden bekommt der vordere Reifen sofort Probleme (Lenkerflattern).

Bei feuchtem Lehmboden, morgens oder nach Regen, sind die Profile gleich zu. Weg ist der Grip, aber das war ja zu Erwarten.

Mein Fazit:
Für mein Profil als Reiseendurist ist der E-07 ein guter Allrounder, jedoch mehr ACT wie TET-Reifen. Allrounder deswegen, weil ich auf Reisen eine 70/30 (Straße/Gelände) Gewichtung habe und Diese im Alltag sich auf 84/16 einpendelt was die Nachteile in der Geländegängigkeit relativiert.

Die Reifen haben jetzt 10.000 km gehalten, wobei der hintere noch ein paar Tausend km vertragen könnte. bin ich sehr zufrieden. Vorne wird gewechselt, habe hier einen Ranger und ein TKC80 liegen. Mal sehen wer's wird... :-\

Und da beginnt auch schon wieder die Krux. 84% der Fahrleistung investieren um ein aggressiveres Profil ins Gelände zu tragen...

Danke für die ErFahrung.
Je nachdem, wie sich Reisen und Alltag und dabei die 16 % abseits verteilen, ist da vielleicht ein zweiter Radsatz eine Erwägung ?

Eine Erwägung, die ich bei meiner sportlichen Reiseenduro jahrelang so mit mir rumfahren ließ. Bis es zu spät war, weil etwa die Naben lange nicht mehr erhältlicch sind  :( 
Gruß duneseeker

auch BMW R80GS.... und nächst'Jahr vllt. auch eine 700er Ténéré
Ist die Ténéré rot-weiß oder weiß-rot, fragte ich. Blieb unbeantwortet, da habe ich Sky blue genommen 😎

klabea

@duneseeker

Ein zweiter Radsatz wäre mir jetzt doch zu viel (Anschaffungskosten, Bremsscheiben?). Mit den Mitas bin ich ja auf der Straße voll zufrieden nur im Gelände in selektiven Passagen bringen die mich nicht weiter.

Ich bin da Zuversichtlich das das besser wird, vielleicht zeigt der TKC80 schon die richtige Richtung an. Das Uralt-Profil bekommt ja immer wieder gute Kritiken ... also Testen  /-/

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