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27. April 2025, 14:10:53

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Reifen für die T700

Begonnen von vanduro36, 15. Dezember 2019, 06:17:13

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0 Mitglieder und 3 Gäste betrachten dieses Thema.

smeagolvomloh

#975
Zitat von: Mütze am 11. April 2025, 10:10:25Der TKC80 is ein klasse Reifen. Damit gehn auf der Straße auch Schräglagen bis der Raster aufgeht (Drückend). Gelände ist er sowieso gut.
Ich befürchte nur das ich den nach 2000km runter hab. Wie lang hält er bei dir?

Wenn du häufiger solche Geschichten wie auf den Bildern machst, ist der TKC80 tatsächlich ruckzuck weg.

Ich würde zum Beispiel niemals auf die Idee kommen wollen, bei einem jährlichen Fahrsicherheitstraining (bei dem wir sehr viel frei fahren können und wo es gut ab geht  ;D  ) mit dem TKC80 vorzufahren. Da bietet er nicht genug Reserven auf dem Asphalt. In der Kurve ist er unpräzise, beim Anbremsen von Kurven kommt er voll ans Limit und beim Rausbeschleunigen aus der Kurve schmiert er auch weg. Ich rede hier aber wirklich von "gib alles". Auf einem abgesperrten Gelände mit schönen Auslaufzonen kann man das ja auch machen.

Im normalen Landstraßenbetrieb (mit immer wieder Ausflügen ins Grüne), auf Touren und Reisen hält er bei mir 5000-knapp 6000 km (hinterer Reifen). Da ist dann nur ganz selten krankes Angasen dabei. Diese km-Leistung hat er bei mir schon auf den Einzylindern absolviert und auch auf der Africa Twin RD07. Er hat aber auch schon nur 3500 km gehalten.
XL250, DR600, LC4 620, 18 Jahre XRV750 RD07, 4 Jahre 700er Ténéré Rally Edition und jetzt Ténéré 700 World Raid.

tam91

Hallo
ich hab den ENduro 3 auch über 180000km auf meiner ST gefahren aber nachdem er in Brasilien gefertigt wurde sind die Laufleidtungen zusammengebrochen ich hab vorne zum Teil nur noch 3500 km und hinten 5000km geschafft am Anfang vorne 10000km hinten 7-8000km, das war mir dann doch zu wenig und ich hab mir, da ich damals kein Gelände mehr gefahren bin den Tourance Next geholt, auf der Straße echt eine Macht super Nassfahrverhalten und 12-15000km pro Satz.
Da ist in der Entwicklung schon sehr viel vorwärts gegangen.
Gruß
Christoph   

Frank

Weiß jemand gesichert, ob es erlaubt ist, Reifen unterschiedlicher Hersteller zu fahren? Also vorne z.B. Goldentyre GT823 und hinten Mitas Trail XT+.

Onkeldittmeyer

Zitat von: Frank am 17. April 2025, 12:16:49Weiß jemand gesichert, ob es erlaubt ist, Reifen unterschiedlicher Hersteller zu fahren? Also vorne z.B. Goldentyre GT823 und hinten Mitas Trail XT+.

Sicher. Wieso nicht? Erlaubt ist, was nicht verboten ist. Die Reifendimensionen müssen stimmen, eine Fabrikatsbindung gibt es nicht, also kannst Du mischen, wie Du willst.


Ede

Der Reifentyp muß stimmen. Also nicht radial und diagonal mischen.
Gruß Ede

Nicht asphaltierte Wege zu befahren ist kein Offroad!

GeKKo

Zitat von: Ede am 17. April 2025, 12:52:25Der Reifentyp muß stimmen. Also nicht radial und diagonal mischen.

Nachdem man das beachtet hat, ist es aber möglich, wenn freigegeben 

Onkeldittmeyer

#981
Zitat von: Ede am 17. April 2025, 12:52:25Der Reifentyp muß stimmen. Also nicht radial und diagonal mischen.

Auf einer Achse. Also beim PKW relevant.

Nachtrag: Bei LKW gilt das mit den Achsen. Pkw dürfen nur eine Bauart haben. Krafträder sind komplett davon ausgenommen.

War also halb richtig. ;-)

Peter700

Haben wir nicht auf unserer Tenere serienmäßig vorne einen diagonalen und hinten einen radialen (R) verbaut, oder hab ich da was falsch verstanden?
Bitte klärt mich auf!
Völlige Selbstsicherheit bei totaler Ahnungslosigkeit!

Franki

Zitat von: Peter700 am 17. April 2025, 17:30:39... serienmäßig vorne einen diagonalen und hinten einen radialen (R) verbaut, ...
wurde vor 30 Jahren schon so gemacht. Ob das bei der ST750 auch so war/ist: keine Ahnung...

Peter700

Zitat von: Franki am 17. April 2025, 17:54:50wurde vor 30 Jahren schon so gemacht. Ob das bei der ST750 auch so war/ist: keine Ahnung...
Ich bin jetz grad bei der T700 mit den Pirelli Scorpion Rally STR, vorne diagonal, hinten radial, steht auch so im COC und somit auch im Fahrzeugschein.
Völlige Selbstsicherheit bei totaler Ahnungslosigkeit!

Frank

Der TÜV Mensch sagt, es ist dieses Jahr alles durcheinander. Er ist sich unsicher, ob verschiedene Hersteller erlaubt sind. Laut CoC der Tenere gibt es keine Herstellerbindung.
Hmm...

Onkeldittmeyer

Die Frage ist doch, wieso sollte es denn nicht erlaubt sein?

Peter700

Es gilt man darf auf einer Achse nur den selben Reifen/Hersteller fahren. Fürs Auto heißt das die beiden vorderen müssen gleich sein und die beiden hinteren, vorn und hinten dürfen sich aber unterscheiden. Eine weitere Regelung, speziell für Motorräder diesbezüglich gibt es nicht, somit gilt vorne gleiche Paarung hinten gleiche Paarung, aber vorn und hinten dürfen unterschiedlich sein.

Spannend wird es bei Gespannen, klar ist es bei der Yamaha-Niken, die braucht vorne 2 gleiche Reifen, leuchtet ja auch ein.
Völlige Selbstsicherheit bei totaler Ahnungslosigkeit!

flo

#988
Nachdem wir ja alle mit einer EU Typgenehmigung unterwegs sind interpretiere ich für mich:
Solange Dimension, Tragfähigkeit und Geschwindigkeit - also alles mit Ausnahme der Bauart - der COC entspricht, ist alles im grünen Bereich.
In diversen Foren/Artikeln wird auf einen Zusatz d. BMDV verwiesen der die Bauart ausschließt. Den Zusatz finde ich zwar dort nicht mehr, aber sonst wären die meisten Reifen ala K60 Scout, E07+ und Co nicht erlaubt.

Peter700

#989
Sind sie genaugenommen auch nicht, zumindest die Hinterreifen, da in der Regel ,,B" für Belt. Da bin ich auch betroffen, denn ich habe den K60 Scout drauf. Der Geschwindigkeitsindex stimmt auch nicht mit meiner COC überein, das kompensiere ich aber mit dem Aufkleber in Cockpitnähe.

Ich kenne auch das Papier des KFBA, aus dem hervorgeht, dass man Radial- und Diagonalreifen mischen kann, solange die anderen Parameter stimmen. Und genau das ist das Problem: idR. stimmt am HR die Bauart nicht UND der Geschwindigkeitsindex, eine Abweichung ist ok, zwei nicht. Ich habe die alte Reifenfreigabe von Heidenau und eben dieses Papier ausgedruckt immer unter der Sitzbank, falls es mal zu Schwierigkeiten bei einer Kontrolle kommt.

Aktuell habe ich allerdings das Gefühl, keiner blickt hier mehr so wirklich durch:
Mein KÜS-Prüfer wusste gar nix, der kannte noch nicht mal die Aufkleberregelung im Cockpit.
Ein wirklich engagierter Yamaha-Händler hat für mich in dieser Sache Kontakt mit Yamaha-Deuschland aufgenommen, auch dort wusste man nicht Bescheid und hat auf das Schreiben vom KBA verwiesen. Der gesamte Mailverkehr liegt mir vor, und macht keine Hoffnung auf eine rechtlich einwandfreie Regelung.
Ein Mitarbeiter der Ordnungsbehörden, der selbst eine T7 fährt wurde von mir darauf hingewiesen, kannte den ganzen Sachverhalt gar nicht und hat nach eigenen Recherchen letztlich zugegeben, dass er es auch nicht so genau weiß und es einfach darauf ankommen lässt.

Letztlich herrscht hier totale Unsicherheit, is ja auch ein winziges Randproblem einer Minderheit. Interessen von Motorradfahrern werden in der Öffentlichkeit eh kaum wahrgenommen, Gesetze werden für PKWs gemacht um dann festzustellen, das mal wieder keiner an die Motorräder gedacht hat und in diesem speziellen Fall gehts auch noch um eine seltene Sondersituation, wo Reiseendurofahrer gern anstatt eines Straßenreifens (R) einen grobstolligen Reifen ,,B" fahren möchten. Das interessiert keinen Menschen.

Ich halte es für mich persönlich nun so:
Ich fahre einfach den Scout oder den Mitas, achte auf die korrekten Dimensionen und werde nur dann aktiv, wenn ich in einer Kontrolle von Amtswegen dazu aufgefordert werde. Im Notfall zahle ich dann die Geldbuße und lasse den ,,falschen" Reifen durch eine Prüforganisation eintragen, damit ich dann legal unterwegs bin. Ich glaube aber nicht, dass ich jemals in die Situation kommen werde.
Völlige Selbstsicherheit bei totaler Ahnungslosigkeit!

 

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