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gsulirt

Kettendurchhang Tenere 700

Begonnen von Hejoko, 21. August 2019, 14:30:22

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Gersty

Zitat von: ck1 am 23. November 2024, 13:08:56Frage an Peter.

Heist, aus dem Wert fürs Kettenspiel von 42-49 mm auf dem Seitenständer von Yamaha hast Du 60 mm auf dem Hauptständer gemacht ?

Das ist nämlich der Wert,den ich suche.

Gru
Claus


Das würde für mich auch Sinn machen. Nach der Seitenständermethode ist die Kette meiner Extremen (mit Kettenführung) sehr stramm. Das hat der der Freundliche bemängelt und gleich in die Rechnung geschrieben, das Folgeschäden ausgeschlossen sind.
Ich stelle jetzt wieder wie früher ein: Kollege sitzt drauf und ich seh zu, dass es nicht ganz stramm sitzt und genug Spiel hat.
Bleibt fit!

Peter700

Ich hab gar nix ,,gemacht", bei MEINER T7 ergibt die erklärte Methode 60mm auf dem Hauptständer. Das kann aber bei einem anderen Moped anders aussehen, das muss jeder einmal selbst am eigenen Moped ermitteln. Durch gewisse Fertigungstoleranzen in der Serie glaube ich nicht, dass jetzt automatisch jeder diese von mir ermittelten 60mm für seine Tenere übernehmen kann. Einmal muss man die ganze Prozedur schon mitmachen um den eigenen Referenzwert zu ermitteln. Das können bei Euch auch mehr oder weniger als 60mm sein.

Wie viel das dann auf dem Seitenständer ist, weiß ich gar nicht, weil ich das bei meiner noch nie nachgemessen hab. Das ist mir viel zu ungenau. Ich fahre z.B. mit hoher Federvorspannung, dadurch steht mein Moped unbelastet höher als bei jemandem, der mit wenig Vorspannung fährt (weil er nicht so fett ist wie ich). Das spannt die Kette natürlich mehr und ergibt somit einen kleineren Messwert, als bei leichten Personen mit geringer Vorspannung.

Ihr könnt es drehen und wenden wie Ihr wollt, einen exakten Wert auf dem Seitenständer gibt es nicht. Deshalb sind die Yamaha-Angaben auch völliger Blödsinn, aussagekräftige, immer vergleichbare Werte erhält man nur auf einem Hauptständer, wenn das HR frei schwebt.

Wer nicht die Möglichkeit hat das Moped aufzubocken muss halt improvisieren. Im Zweifel gilt immer: Lieber weniger Spannung und eine etwas lasche Kette als zu viel Spannung und ein ruiniertes Getriebeausgangslager. Schaut Euch mal die richtigen Crosser an: die fahren total schlappe Ketten, wenn die hohe Sprünge machen und hart landen, und entsprechend stark durchfedern, darf sich die Kette niemals so stark spannen, dass sie am Ritzel zerrt, das wäre Gift für den Getriebeausgang. Auch bei maximaler Einfederung muss die Kette noch ein klein wenig Spiel haben. Alles andere ergibt sich dann.
Völlige Selbstsicherheit bei totaler Ahnungslosigkeit!

Ede

Die Kette muß noch ein kleines bisschen Spiel haben wenn Hinterachse, Schwingendrehpunkt(-Lager) und Getriebeausgangswelle auf einer Linie liegen. Dazu kann man sein Mopped auch mit Spanngurten in die Feder ziehen. Kettendurchhang einstellen, Spanngurt(e) lösen und den Kettendurchhang messen. Dazu ist es dann egal ob die Kiste auf einem Hauptständer oder Seitenständer steht. Dieser Wert ist dann der Idealwert für das Mopped an dem man sich orientieren kann.
Gruß Ede

Nicht asphaltierte Wege zu befahren ist kein Offroad!

S. Auerteig

Ich fahre die Kette ebenfalls lieber auf der lockeren Seite.
Frage: meldet sich die Kette an der Tenere in Form von Geräuschen wenn ein Nachspannen fällig ist?

Mit dieser Methode fahre ich bei anderen Mopeds ganz gut. (Ab und zu messe ich trotzdem nach)
Gruß, Harald aus Nürnberg
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Yamaha Tenere T700 2021 - KTM ADV 1190R 2014

Peter700

Einspruch Euer Ede!
Auf dem Seitenständer funktioniert das nur bei immer gleichen Bedingungen, d.h. immer derselben Federvorspannung wie beim Messen und festlegen des Referenzwertes. Da dies über Jahre nicht garantiert werden kann, präveriere ich die Messung auf dem Hauptständer.
Völlige Selbstsicherheit bei totaler Ahnungslosigkeit!

Ede

Ja richtig, wenn die Kiste auf dem Seitenständer stehend unterschiedlich eingefedert ist stimmt der Referenzwert nicht. Aber... Nicht jeder hat 'nen Haupständer montiert.
Aber auch ein Hebebock kann den Hauptständer ersetzen. Nur schleppt so etwas keiner auf 'ner Urlaubstour mit sich herum.

Dafür hab' ich 'ne 85 Nm Feder drin. Da ist so gut wie kein ,,statischer Sag", oder wie das Tierchen heißt. Und damit haut's mit den im Handbuch der T7 empfohlenen Werten hin. /beer/
Gruß Ede

Nicht asphaltierte Wege zu befahren ist kein Offroad!

Peter700

Hauptsache das Lager bleibt heil, der Rest is egal.
Völlige Selbstsicherheit bei totaler Ahnungslosigkeit!

Franki

einfach draufsetzten und die Kette mit den Fingern lupfen :)

Peter700

Zitat von: Franki am 23. November 2024, 19:21:06einfach draufsetzten und die Kette mit den Fingern lupfen :)
Jou, kannste so machen, sagt aber nix aus.
Wenn sie etwas Spiel hat wenn Du drauf sitzt, sagt das nur, dass sie noch nicht überspannt ist. Wie weit die Kette gespannt ist bei starken Unebenheiten oder gar beim Offroad ermittelst Du damit nicht, weil Du gar nicht weißt, wie weit sie einfedert.

Wenn jemand nur Straße fährt würde ich das ganze Thema Kettenspannung nicht päpstlicher sehen als der Papst. Wir fahren aber hier ne Enduro, die sehr gut offroad benutzt werden kann und da sollte man sich schon sicher sein, dass die Kette zu keinem Zeitpunkt, also NIE am Ritzel zerrt, sonst wirds teuer.
Völlige Selbstsicherheit bei totaler Ahnungslosigkeit!

Franki

wenn "ich" ;) mich draufsetze, dann sind die drei Achsen doch in Linie... Genau geprüft ist das natürlich nicht, klar /-/  /beer/

Peter700

Kommt auf Dein Lebendgewicht an, bei mir is das auch kein Problem.  ;D
Völlige Selbstsicherheit bei totaler Ahnungslosigkeit!

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